Was passiert gerade in Zug? Im Ticker finden Sie aktuelle News aus dem Kanton und den umliegenden Gemeinden.
Der in Baar wohnhafte Fotograf Andreas Busslinger fokussierte sich am Anfang seiner Fotografenlaufbahn vornehmlich auf Aufnahmen aus der Vogelperspektive. Heute hat er sein künstlerisches Handwerk auf ganz unterschiedliche Bereiche ausgeweitet – Natur, Landschaften, Reisefotografie, Porträts...
Derzeit sind vier grossformatige Fotowerke zum Thema Selfie in der Schauvitrine des Foto Forums Zug in der Bahnunterführung an der Gotthardstrasse zu sehen. Busslinger zeigt in der Serie «Selfie Mania» junge ostasiatische Frauen und Mädchen in der klassischen Handypose: ein Foto von sich selbst machend. Er hat auf seinen Reisen festgestellt, dass den Menschen dort die Selbstdarstellung besonders wichtig ist. (fae)
Die FDP Kanton Zug legt ihr Kampagnen-Budget der laufenden Kampagnen offen, obwohl gesetzlich nicht vorgeschrieben. Das schreibt die Partei in einer Mitteilung. Für die Bekämpfung der beiden linken Initiativen zum Velonetz und der Transparenz seien rund 4000 Franken aus dem laufenden Budget investiert worden. Dieses setze sich aus den Mitglieder- und Gönnerbeiträgen zusammen.
Die FDP Kanton Zug habe ihre Kampagne im Alleingang organisiert. «Uns ist es wichtig, transparent mit den Finanzen bei Abstimmungs- und Wahlbudgets umzugehen. Das kann auch ohne zusätzliche Gesetze und die damit verbundene Bürokratie erreicht werden, wenn sich die Parteien und politischen Organisationen freiwillig verpflichten, dies zu tun». Die FDP Kanton Zug lege ihre Budgets für Wahlen bereits seit 2022 offen, heisst es weiter. (stg)
Am Eidgenössischen Akkordeon Musikfest EAMF in Sursee durften die Ägerer Akkordeonistinnen und Akkordeonisten vom Akkordeon-Club Ägerital (ACA) die Höchstnote mit Auszeichnung von der Jury entgegennehmen. Unter der Leitung von Jörg Wiget erhielt das 22-köpfige Orchester mit seiner Darbietung mit 48.7 von maximal 50 Punkten die höchste Punktzahl aller teilnehmenden Orchester der Mittelstufe.
Wie das Orchester mitteilt, haben insgesamt rund 1500 Musikerinnen und Musiker am Musikfest teilgenommen. Aufgetreten ist der ACA mit dem Pflichtstück «A Swifts Return» und dem Selbstwahlstück «Variazioni in Blue». Das Orchester habe für seine Darbietung das Prädikat «vorzüglich mit Auszeichnung» erhalten.
Nach den Sommerferien gehe es nun an die Vorbereitungsarbeiten für die nächsten Konzertprojekte. Am 21. September spielt der ACA am «Ihemisch» in der Ägerihalle, im Januar 2025 finden die Jahreskonzerte im Ländli Oberägeri und in der Marienkirche in Unterägeri statt und als Highlight folge die Teilnahme am World Music Festival vom 29. Mai bis am 1. Juni 2025 in Innsbruck (A). (stg)
Der Zusammenschluss rückt näher: Seit dem 1. Juni 2024 firmieren und agieren die Sonio AG und die Business IT AG erfolgreich als Full-Service-Provider unter dem Namen Sonio AG. Die Integration der JevoTrust Management AG folgt per 1. Juli 2024, wie das Unternehmen mitteilt.
Die neue Sonio ist IT-Dienstleister im Bereich Infrastruktur und beschäftigt an sieben Standorten rund 150 Mitarbeitende. Das Unternehmen wird von den Co-CEOs Roger Hegglin und Ralph Meyer geführt.
Der gemeinsame Umsatz der neuen Sonio, welche ihren Hauptsitz in Baar hat, wird auf rund 137 Millionen Franken geschätzt. (stg)
Nach dem Dauerregen der letzten Tage hat sich die Lage im Kanton Zug weitgehend stabilisiert. Derzeit ist die Kantonstrasse Baar - Neuheim wegen eines Erdrutsches bis voraussichtlich 12 Uhr gesperrt. Wegen umgestürzten Bäumen bleibt die Baarerstrasse in Uerzlikon zwischen Baar und Kappel am Albis bis auf Weiteres gesperrt. Die Strasse über den Hirzel ist seit dem gestrigen Abend wieder offen und einspurig befahrbar. Der Verkehr wird wechselseitig mit Ampeln gesteuert. (rem)
Die Präsidentin der katholischen Kirchgemeinde Steinhausen, Marlen Schärer, sowie der Pfarreileiter Ruedi Odermatt konnten an der vergangenen Kirchgemeindeversammlung zwei grosse Checks übergeben.
Die Jahresrechnung der Katholischen Kirchgemeinde Steinhausen schliesst mit einem Überschuss von 1,3 Millionen Franken ab. Die Kirchgemeindeversammlung stimmte der Gewinnverwendung zu, zwei soziale Projekte mit einer grösseren Summe zu unterstützen. Die beiden Organisationen Fastenaktion und das Europäische Bürger:innen Forum können je eine Spende in der Höhe von 50‘000 Franken entgegennehmen.
Für diese Grosszügigkeit müsste eigentlich die katholische Kirchgemeinde Steinhausen Zugerin des Tages werden. Wir ehren die Gemeinde stellvertretend durch ihre Präsidentin und ihren Pfarreileiter mit dem Titel.
Mit dem Projekt «Bildungsarbeit in der Schweiz» spricht die Fastenaktion insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene an und sensibilisiert diese zu den Themen Hunger, Ernährungssicherheit und –systeme, Klimagerechtigkeit und Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährung der Menschen im Globalen Süden.
Das Europäische Bürger:innen Forum ist ein solidarisches internationales Netzwerk mit Sitz in Basel. Die Spende der Kirchgemeinde Steinhausen wird vor Ort für die Menschen auf der Flucht entlang der Balkanroute eingesetzt.
Präsidentin Marlen Schärer übrigens wird ihr Amt per 1. Januar 2025 zur Verfügung stellen, wie aus einer Mitteilung der Kirchgemeinde hervorgeht. Sie orientiert sich beruflich neu. Nächster Versammlungstermin ist der 25. November. (haz)
Nach der Schlüsselübergabe vom Baudepartement an das Departement für Soziales, Umwelt und Sicherheit im Januar 2024 ist es nun soweit: Die Notzimmer sind fertig eingerichtet und der Betrieb konnte eröffnet werden. Am Samstag, 8. Juni, von 10.30 bis 16.00 Uhr, ist die Bevölkerung der Stadt Zug zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Die Notzimmer im Haus Göbli befinden sich am nördlichen Stadtrand von Zug, an der Industriestrasse 63. Dies schreibt die Stadt in einer Medienmitteilung.
Stadträtin Barbara Gysel, Vorsteherin des Departements Soziales, Umwelt und Sicherheit freut sich: «Wir sind sehr froh, dass wir nun dieses Angebot haben. Die 30 möblierten Notzimmer bieten Einzelpersonen, Paaren oder Familien eine vorübergehende Bleibe in einer Notsituation, bis sie wieder eine eigene Wohnung gefunden haben.» Die Abklärung und Zuweisung der Notzimmer würden durch die Sozialen Dienste der Stadt Zug erfolgen. Für den Betrieb der Notzimmer vor Ort sei die Stiftung Heilsarmee im Auftrag der Stadt Zug zuständig. Das Angebot werde durch die Sozialen Dienste der Stadt Zug begleitet und betreut.
Die Etagenduschen und Etagenküchen mit Gemeinschaftsraum teilen sich die Bewohnerinnen und Bewohner, wie weiter in der Mitteilung steht. Im obersten Stock könnten die Räume bei Bedarf so zusammengelegt werden, dass sie sich für Familien eignen. Die Energieversorgung erfolge über das Wärmeverbundnetz der WWZ und die Stromversorgung über die eigene Photovoltaikanlage auf dem Flachdach. (tn)
Am 21. Juni beginnt das 2. Innerschweizer Musikfest mit einem Galaabend. Im Festzelt auf der Dorfmatt-Wiese in Baar spielen die Swiss Armed Forces Big Band und das Julian von Flüe Trio. Parallel dazu wird ein dreigängiges Festmenü serviert. Der Vorverkauf für den Galaabend läuft noch bis am 9. Juni, wie das Organisationskomitee mitteilt. Es gibt noch einige freie Plätze. Der Galaabend startet um 17.30 Uhr. Ein Ticket kostet 85 Franken. Tickets sind online erhältlich oder können per E-Mail an [email protected] bestellt werden. Wer nur die Konzerte hören möchte, ist mit einem Festabzeichen für 10 Franken dabei, das auch vor Ort gekauft werden kann.
Vom 21. bis 23. Juni werden über 40 Blasmusikvereine aus der Zentralschweiz und der weiteren Umgebung in Baar erwartet. Am Samstag und Sonntag, 22. und 23. Juni, werden sie in zwei Sälen und auf der Dorfstrasse ihr musikalisches Können vor einer Jury und viel Publikum beweisen. (rh)
Am Wochenende war der Zürcher Hauptbahnhof Austragungsort des nationalen Finales vom so genannten Company Programme: Die besten 25 Miniunternehmen der Schweiz kämpften um den Titel «Company of the Year 2024». Aus ursprünglich mehr als 180 Miniunternehmen ist das Team Whitable der Alten Kantonsschule Aarau (WMS) als Sieger hervorgegangen. Die Aargauer haben mit ihrem praktischen Stift zur schnellen Entfernung von Flecken die Jury überzeugt.
Mit dem achten Platz ganz vorne mit dabei war auch das Team Soñar der Kantonsschule Zug. Das fünfköpfige Team hat einen eigenen Eistee mit Minze-Zitronen-Geschmack und ohne Zusatzstoffe kreiert, der besonders schmecken und trotzdem der Allgemeinheit munden soll. Ein Teil des Erlöses durch dessen Vertrieb kommt einer Stiftung in Brasilien zugute, die sich für den Ausbau von Infrastrukturen in den Armenvierteln von Rio de Janeiro und São Paulo einsetzt. (fae)
Wegen eines Erdrutsches ist zudem die Strasse über den Hirzel gesperrt. Betroffen ist die Strecke zwischen Sihlbrugg und Hanegg in der Gemeinde Horgen. Eine Umleitung ist signalisiert. Zwischen Finstersee und Menzingen staut sich der Verkehr. Wie ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich gegenüber der Zürichsee-Zeitung sagt, hätten die heftigen Regenfälle den Boden aufgeweicht. Die Erde sei samt Wurzeln auf die Strasse gerutscht. Die Strasse bleibe voraussichtlich bis am Nachmittag gesperrt. (rem)
Am Samstagmorgen verirrte sich eine verletzte Waldohreule auf den Pannenstreifen auf der Autobahn A4 bei Hünenberg. Die Zuger Polizei rückte aus und rettete den Vogel. Polizist Hürlimann wurde ihrer habhaft und übergab sie laut einer Mitteilung auf Instagram einem Wildhüter.
Für diesen aussergewöhnlichen Einsatz hat sich Polizist Hürlimann unsere Auszeichnung zum «Zuger des Tages» verdient. Und wir sehen grossmütig darüber hinweg, dass eines der Fotos im Instagram-Post im Polizeiauto vom Fahrer während der Fahrt aufgenommen worden ist – mutmasslich, versteht sich. (bier)
An der Steinhauser Bürgergemeindeversammlung begrüsste Bürgerratspräsident Peter Hausheer 60 stimmberechtigte Bürgerinnen und Bürger. Diese genehmigten die Jahresrechnung 2023 mit einem Ertragsüberschuss von rund 185’000 Franken ebenso wie das Budget 2025, teilt der Bürgerrat mit.
Viele neueingebürgerte Steinhauserinnen und Steinhauser seien zugegen gewesen. Sie erhielten die Einbürgerungsurkunde sowie ein Sackmesser mit dem Ortswappen. (bier)
Am Samstag brannte ein Backofen in einem Lokal an der Poststrasse in Zug. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren die Flammen bereits durch Privatpersonen gelöscht worden, teilt die Zuger Polizei mit. Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zug untersuchten den Brandort nach möglichen Glutnestern. «Eine Intervention war jedoch nicht mehr nötig», heisst es weiter.
Die genaue Brandursache stehe noch nicht fest. Vermutet werde «ein technischer Defekt im Bereich einer Steckdose». Im Einsatz standen 25 Angehörige der Feuerwehr sowie Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorats, des Rettungsdienstes Zug und der Zuger Polizei. (bier)
Die Firma AVS Systeme AG ist 30 Jahre alt. Sie wurde 1994 in Rotkreuz gegründet und ist mittlerweile nach Hünenberg umgezogen. Ziel war es bei der Gründung laut einer Mitteilung, «eine voll digitale Datenlinie, von der Bildaufbereitung bis zur Bildwiedergabe für IoT, zu entwickeln». Heute seien die Angebote auf der ganzen Welt im Einsatz, in Kontrollräumen und Lagecentern, wo es «um hohe Sicherheit und Geheimhaltung» gehe.
Zu den Kunden gehörten Nachrichtendienste, Armeen, Polizei, Flughäfen und weitere. Die Firma helfe überall, wo es «Video- und Datenmaterial mit weniger Personal zu überwachen, zu analysieren und/oder zu steuern (automatisieren) gibt». Zum 30-Jahr-Jubiläum habe das Hünenberger Unternehmen sein 10'000 Projekt fertiggestellt. (bier)
In der nächsten Saison wird es nicht zum Zuger Derby zwischen Cham und Rotkreuz in der Promotion League kommen. Nachdem der FC Rotkreuz am Mittwoch das Hinspiel gegen Grand-Saconnex auf heimischem Rasen 1:2 verloren hatte, vermochten die Rotkreuzer die Serie auswärts nicht mehr zu drehen. In Genf gab es für die Truppe von Trainer Dariusz Skrzypczak eine 0:2-Niederlage. Den Siegtreffer für Grand-Saconnex schoss in der 80. Minute Ilion Ssebunya, welcher zuvor in der 60. Minute eingewechselt wurde.
«Es gilt, unsere Lehren aus diesem Spiel zu ziehen», sagte Skrzypczak nach der Niederlage im Hinspiel. Leider ist dies dem FC Rotkreuz nicht geglückt. Mit den beiden Niederlage gegen die favorisierten Genfer ist die Saison für die Rotkreuzer nun beendet – und der Traum vom Aufstieg zumindest vorerst auf nächste Saison verschoben.
Für ein Weiterkommen hätte der FC Rotkreuz heute mit zwei Toren Unterschied nach 90 Minuten gewinnen müssen. Wäre es zu einem Sieg mit einem Tor Differenz gekommen, so hätte eine Verlängerung oder gar ein Elfmeterschiessen die Entscheidung bringen müssen. Bei einem Weiterkommen wäre es danach zum Duell mit dem Gewinner der Serie YF Juventus - Black Stars Basel um den Aufstieg gekommen. (sfr)
Grand-Saconnex – Rotkreuz 2:0 (0:0)
Stade du Blanché.– 350 Fans. – SR Schelbli. – Tor: 80. Ssebunya 1:0. 82. Rahimi 2:0.
Grand-Saconnex: Pinheiro Monteiro; Semedo Borges, Passi (80. Papa), Rezzonico, Perracino; Costa, Dos Santos, Salan (73. Antonio), Rahimi; Ankouri (60. Ssebunya), Soares.
Rotkreuz: Ngongo; Sacirovic, Claser Rodigues, Latifi, Pavlovic; Platucci, Sljivar, Moor (79. Bonthuis), Dos Santos (45. Meyer); Rodrigues Nunes, Bratanovic.
Verwarnungen: 45. Rahimi (Unsportlichkeit), 65. Passi, 73. Salan (beide Foul).
«Nach acht Jahren MG-Talk habe ich mich entschlossen, den Podcast per Ende Juli 2024 aufzugeben», schreibt der Steinhauser Marc Gabriel im neuesten Newsletter seiner Firma Starschmiede. MG-Talk hat sich an bekannte und unbekannte Musikerinnen und Musiker gewandt, um diese und ihre Kunst vorzustellen.
Zur Begründung schreibt Marc Gabriel, dass er sich ganz auf die «Starschmiede» konzentrieren möchte. Der angekündigte Event «MG-Talk Live» vom 13. März 2025 im Lorzensaal Cham sei abgesagt. (bier)
Ein wichtiges Aufgabengebiet des Vereins Zuger Wanderwege ist die Pflege und das Optimieren der umfangreichen Signalisation im Kanton Zug. Weil das nicht von Zauberhand geht, sind neun Mitarbeiter Infrastruktur unter der Leitung von Alfred Knüsel immer wieder in den Wäldern und auf den Wanderwegen unterwegs, um die bekannten gelben Schilder zu montieren, zu reparieren oder auch einfach nur zu reinigen.
Es gibt zirka 4500 Schilder an etwa 1400 Standorten auf den 553 Kilometern Wanderwege. 2023 beispielsweise wurden 2160 Stunden für den Unterhalt der Signalisation aufgewendet. Die Mitarbeiter des Signalisationsteams gehen allein oder in Gruppen in den jeweils ihnen zugeteilten Gebieten die Wege ab und sorgen für die ordnungsgemässe Beschilderung. «Das ist eine ausgezeichnete Leistung, die einen grossen Dank und viel Anerkennung verdient», sagt dazu Präsident Karl Nussbaumer.
Der Verein Zuger Wanderwege zählt 14 Jahre nach seiner Gründung über 1000 Mitglieder. Er organisiert jedes Jahr zahlreiche Wanderungen, in diesem Jahr sind es um die 30. Weitere Infos unter www.zugerwanderwege.ch (cb)
Die kürzlich abgehaltene Bürgergemeindeversammlung Risch hat sämtliche Geschäfte gutgeheissen, teilt sie mit. Dazu gehören die Jahresrechnung 2023 (Überschuss von rund 326'000 Franken) sowie das Budget 2025 (Überschuss von 120'000 Franken). (bier)
Über die Trotti.ch AG – nicht zu verwechseln mit der ehemaligen Trotti GmbH, welche sich in Liquidation befindet – wurde der Konkurs eröffnet. Dies geht aus einer vorläufigen Konkursanzeige im aktuellen Zuger Amtsblatt hervor. Im September 2023 hat sich im Geschäft an der Baarerstrasse in Zug ein Brand ereignet. Der Inhaber Vicente Garcia Lübke forderte Kundinnen und Kunden, die ein E-Fahrzeug bei ihm im Service hatten, in einem Beitrag unserer Zeitung auf, sich per Mail bei ihm zu melden. Was einige getan, seither aber nichts mehr diesbezüglich gehört haben.
Der Ladenbetreiber ist auch sonst kein unbeschriebenes Blatt: Während der Covid-19-Pandemie verkaufte er gegen das Coronavirus das Bleichmittel Chlordioxid in Form von Pastillen unter dem Namen «David19», wie unsere Zeitung berichtete. Über seine damalige Firma Carlson GmbH, die er laut Handelsregister in die Trotti.ch AG umwandeln liess, verkaufte er die Lutschpastillen, die weder als Arznei- noch als Lebensmittel oder Kosmetika zugelassen waren und das potenziell gesundheitsgefährdende Chlordioxid enthielten.
Er wurde von der Zuger Staatsanwaltschaft wegen Widerhandlung gegen das Lebensmittelgesetz sowie Hinderung einer Amtshandlung schuldig gesprochen. (haz)
Auf dem Ägerisee, in den kantonalen Naturschutzgebieten Rieter und Riederen I, sowie im Gebiet Dersbach auf dem Zugersee sind drei neue Flachwassersperrzonen mit gelben Bojen und Hinweistafeln markiert worden. Die bereits vorhandene Flachwassersperrzone im Choller auf dem Zugersee bleibt bestehen.
«Stand-Up-Paddlern, Kanus oder Booten ist es verboten, diese Gebiete zu befahren», schreibt die dafür zuständige kantonalen Baudirektion. Damit soll «die störungsempfindliche und zunehmend gefährdete Flora und Fauna» dort damit besser geschützt werden.
Die Seepolizei überprüfe die Einhaltung der Vorgaben auf Patrouillenfahrten. (bier)
Der Chamer Gemeinderat hat die Preisträger der diesjährigen «Champion»-Trophäen ernannt. Im Sport geht die Auszeichnung laut einer Mitteilung an den Armbrustschützen Michel Stuber. Er hat in den vergangenen Jahren mit der ASG Zug in Team- und Einzelwettkämpfen viele Erfolge feiern können.
Einen Sportbezug hat auch die Preisträgerin in der Wirtschaft, die Sports Zugerland AG an der Riedstrasse. Es sei «ein wichtiger Treffpunkt für die Chamer Bevölkerung». Die multifunktionale Anlage habe wegen Umstrukturierung mit neuen Angeboten wie Steel-Darts und Tischfussball ergänzt werden können.
Bei «Soziales» geht der «Champion» an die Nachbarschaftshilfe Kiss. Diese leistet gemäss Mitteilung «mit ihrer lokalen Nachbarschaftshilfe wichtige Arbeit für das gemeindliche Zusammenleben und die soziale Integration». Und schliesslich erhält auch der Verein Chamapedia eine Auszeichnung für sein Online-Lexikon , ein «Schatz historischer Informationen und Erinnerungen». Die Preise werden an der Feier im Lorzensaal am 12. Juni überreicht. (bier)
Der LK Zug ist auf der Suche nach Verstärkung im Rückraum fündig geworden. Ewa Pietrasik hat beim LKZ einen Einjahresvertrag unterschrieben. Die 21-jährige luxemburgisch-polnische Doppelbürgerin wechselt vom Thunersee an den Zugersee. «Ich möchte bei Zug nochmals voll angreifen», wird Pietrasik in einer Mitteilung zitiert. Die 174 Zentimeter grosse Rückraumspielerin will in einem Team mit routinierten und vielen jungen Spielerinnen in einer neuen sportlichen Umgebung Akzente setzen.
Pietrasik spielte zuvor zwei Jahre bei Rotweiss Thun. Beim Ligakonkurrenten entwickelte sich zu einer Leistungsträgerin. Beim LKZ soll sie die Lücke schiessen, die Celia Heinzer mit ihrem Wechsel zu Spono hinterlassen hat.
Künftig ebenfalls zum Kader zählt Yara Brunett. Als Leistungsträgerin bei den U18-Elite-Juniorinnen war sie mitverantwortlich, dass dieses Team sowohl den Cup wie auch die Meisterschaft gewann. Die 174 Zentimeter grosse, linke Rückraumspielerin wird auch künftig in der zweiten Mannschaft Einsatzzeiten erhalten. (rem)
Bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zug kommt es für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2025 zu personellen Änderungen, wie die Sicherheitsdirektion in einer Medienmitteilung schreibt. Der Zuger Regierungsrat wählte Peter Wullschleger zum neuen Präsidenten und Martin Hotz zum neuen Mitglied des Verwaltungsrats. Die bisherige Verwaltungsratspräsidentin Veronika Röthlisberger tritt per 31. Mai zurück, da sie die operative Leitung der Gebäudeversicherung Basel-Stadt übernimmt.
Peter Wullschleger ist Kommandant Feuerwehr und Zivilschutz Stadt Zürich und stellvertretender Direktor von Schutz und Rettung Zürich. Seit 19 Jahren führt der ausgebildete Brandschutzexperte die grösste Berufs- und Milizfeuerwehr der Schweiz, wie es in der Mitteilung heisst.
Als neues Mitglied des Verwaltungsrats wurde laut Mitteilung für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2025 Martin Hotz gewählt.
Martin Hotz studierte an der ETH Umweltnaturwissenschaften mit Vertiefung Atmosphärenphysik. Seit beinahe 20 Jahren arbeitet der in Steinhausen wohnhafte 43-Jährige als Naturgefahrenexperte in der Versicherungsbranche.
Die Menzinger Bürgerversammlung vom 23. Mai hat die Jahresrechnung 2023 mit einem Mehraufwand von 4’045 Franken genehmigt, wie sie in einer Medienmitteilung schreibt. Ebenfalls genehmigt wurde das Budget 2025. Dieses sieht einen Aufwandüberschuss von rund 18’955 Franken vor. Der Steuerfuss für das Jahr 2025 bleibt unverändert auf 2.5 Prozent des kantonalen Einheitsansatzes auf Einkommen und Vermögen.
Die Versammlung begrüsste laut Mitteilung 15 Personen, denen das Schweizer Bürgerrecht neu verliehen wurde, als neue Menzinger Bürger. Darüber hinaus informierte der Bürgerrat, dass auch 12 Kinder und Jugendliche das Menzinger Bürgerrecht erhielten.
Anschliessend orientierte der Bürgerrat über die geplante Dorfführung mit Bürgerrat Othmar Trinkler, welche am 14. September 2024 am Nationalen Tag der Bürgergemeinden und Korporationen stattfinden wird (Treffpunkt 13.30 Uhr Vereinshaus Menzingen; weitere Informationen www.buerger-menzingen.ch). (leu)
Aufgrund des schlechten Wetters ist das Konzert im Zuger Seebistro Seeliken heute Abend abgesagt. Die Akim Tree Acoustic Live Loop Show hätte heute Abend zwischen 19 und 22 Uhr stattgefunden. Wie das Seeliken-Team mitteilt, wird so bald wie möglich ein Ersatztermin bekannt gegeben. (leu)
Nach 144 Jahren ist bald Schluss: Der Getränkehändler Weiss zum Erlenbach schliesst seinen Markt an der Riedstrasse 10 in Cham per 30. Juni 2024. Das kommt beinahe einer Vollzugsmeldung gleich, denn entsprechende Gerüchte kursierten seit längerem.
In einem auf der Website veröffentlichten Schreiben begründet die Firma diesen Schritt folgendermassen: «Da die lange Suche nach einer passenden Nachfolgeregelung erfolglos blieb, ist nun der Moment gekommen, um Abschied zu nehmen.»
In der Zuger Getränkehandelsbranche tut sich einiges. So hat Weber-Vonesch in Zug entschieden, wegen zu grosser auswärtiger Konkurrenz die Gastronomie nicht mehr zu beliefern. Darüber hinaus steht Casillo Getränke in Baar zum Verkauf.
Ganz anders die Brauerei Baar: Sie hat – neben einem Laden an ihrem Sitz – in den letzten Jahren Geschäfte in Steinhausen und Hünenberg eröffnet. Die Weiss zum Erlenbach AG empfiehlt ihren Kundinnen und Kunden denn auch die Brauerei Baar weiter. (bier)
Der FC Rotkreuz hat am Mittwochabend eine gute Ausgangslage für das zweite Aufeinandertreffen mit dem FC Grand-Saconnex verpasst. Das Team, das auf den letzten Drücker die Aufstiegsspiele zur Promotion League erreicht hatte, verlor gegen die Genfer mit 1:2.
Nach einer kalten Dusche – Henrique Soares markierte schon in der 3. Spielminute das 0:1 – glich Nedim Sacirovic für Rotkreuz aus (30.). Sein Treffer via Lattenunterkante im Anschluss an einen Eckball hatte einen «Wembley-Tor»-Charakter. Den Siegtreffer erzielte Ilion Ssebunya in der 77. Minute. Der Rotkreuzer Joel Stephan sah zudem in der Nachspielzeit die rote Karte.
Nichts wurde es aus den 1000 Zuschauern, die sich die Verantwortlichen des FC Rotkreuz für diese Partie gewünscht hatten. Bei nasser Witterung erschienen immerhin einige Hundert Besucherinnen und Besuchern zur Partie auf den Kunstrasenplatz.
Am Samstag geht es mit dem zweiten Match an der Grenze zu Frankreich weiter. Die Partie im Stade du Blanché wird um 17 Uhr angepfiffen. Wer weiterkommt, trifft auf den Sieger der Begegnung zwischen YF Juventus Zürich und den Black Stars Basel (2:3 am Mittwochabend).
Die weiteren Resultate der Hinspiele der ersten Runde sind hier zu finden. (bier)
Die Zuger Wirtschaftskammer (ZWK) hat an ihrer Generalversammlung Andreas Umbach nach Erreichen der maximalen Amtsdauer als Präsident verabschiedet. Seine Nachfolge hat Katharina Gasser angetreten, teilt der Interessensverband mit.
Die General Managerin von Roche Pharma Schweiz ist zuvor vier Jahre lang Geschäftsführerin von Biogen Switzerland in Baar gewesen. Zudem war sie zwei Jahre Vizepräsidentin bei der ZWK. Die studierte Ärztin freut sich laut Mitteilung auf ihre neue Aufgabe – und vielleicht auch etwas über unsere Ernennung zur «Zugerin des Tages». (bier)
Über 36’000 Betreibungen wurden im Jahr 2023 gegen Zugerinnen und Zuger sowie Zuger Firmen ausgestellt – ein Rekordwert, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Vergleich zum Vorjahr sind das rund 6500 Betreibungen mehr. Weiter wurden im vergangenen Jahr rund 9300 Pfändungen vollzogen, etwa 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Betreibungsämter im Kanton Zug haben dabei rund 68,5 Millionen Franken bei säumigen Zahlern geholt und an Gläubigerinnen und Gläubiger auszahlen können. Zudem habe man Verlustscheine über rund 55 Millionen Franken ausstellen müssen.
Bei den Konkursen war ebenfalls eine Zunahme zu verzeichnen, heisst es weiter. Mit 699 Fällen kam es 2023 zu 17 Konkursen mehr als im Vorjahr. Signifikant angestiegen seien Konkurseröffnungen auf ordentliche Betreibung hin sowie Bilanzdeponierungen. Eine enge Zusammenarbeit pflegen die Betreibungsämter mit der Zuger Polizei: Diese bearbeitete im Jahr 2023 insgesamt 532 Zahlungsbefehle und 527 Zuführungsaufträge. (tos)
Für gut 800 Jugendliche der gemeindlichen Schulen endet im Sommer die obligatorische Schulzeit. Etwa 130 treten aus einem kantonalen Brückenangebot aus. 81 Prozent von ihnen haben bereits eine definitive Lösung, heisst es seitens der Bildungsdirektion. Dazu gehören: Lehrstelle EBA oder EFZ, öffentliches oder privates Zwischenjahr, Wechsel an eine Mittelschule.
Zur Lehrstellensituation: Die Anzahl abgeschlossener Verträge ist laut Mitteilung stabil. Per Mitte Mai waren bereits 1010 Lehrverträge (im Vorjahr 945) beim Amt für Berufsbildung gemeldet. Diese Zahl beinhalte auch Verträge von ausserkantonalen Jugendlichen. Es seien noch 302 Lehrstellen in 79 Berufen im kantonalen Lehrstellennachweis ausgeschrieben. (bier)
Die Zuger Wohnbaugenossenschaft «awzug» hat an ihrer Generalversammlung Zustimmung zum Baurechtsvertrag mit der Gemeinde Unterägeri (Vorhaben Sonnmattli/Moosweg) sowie zum Ausführungskredit von 14,3 Millionen Franken für den Bau eines Wohnhauses mit 21 Wohnungen in Steinhausen erteilt, teilt sie mit.
Hinsichtlich des Bauvorhabens im Eichholz in Steinhausen heisst es wie folgt: «Für die 21 Wohnungen erteilten die Mitglieder Zustimmung zum Ausführungskredit. Geplant ist nun die Baueingabe noch vor den Sommerferien. Der Bezug dieser Wohnungen ist für Sommer/Herbst 2026 vorgesehen.» (bier)
Nachdem das Bundesgericht die Gartenstadt-Häuser in Zug als nicht schützenswert eingestuft hat, informiert die Grundeigentümerin über das weitere Vorgehen. Das Neubauprojekt werde in zwei Etappen umgesetzt. Den Mieterinnen und Mietern sei eine Erstreckung der Mietverhältnisse bis 30. September 2025 gewährt worden. Anschliessend beginnt die erste Bauetappe.
«Um den Mieterinnen und Mietern Flexibilität zu ermöglichen, können sie ihre Wohnungen ab sofort innert Monatsfrist kündigen», heisst es im Schreiben der kantonalen Gebäudeversicherung weiter. Zudem würden sie bei der Suche nach neuen Wohnungen begleitet. Und sie hätten ein Vorzugsrecht beim Bezug der neuen Wohnungen in der Gartenstadt, die allerdings deutlich teurer ausfallen dürften. Der Start der zweiten Bauetappe ist für Herbst 2027 vorgesehen. (bier)
Bei der Informatik-Olympiade in Bern programmieren Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Schweiz während drei Runden um die Wette. Von ursprünglich über 120 Teilnehmenden schafften es 15 ins nationale Finale. Zu jenen gehörte laut einer Mitteilung der Veranstalter auch Ferdinand Ornskov von der Kanti Zug.
Er wurde für seine Leistung mit Silber ausgezeichnet und wird die Schweiz Ende Juni an der «Westeuropäischen Informatik-Olympiade» in England vertreten. Uns ist Ornskov schon jetzt Gold wert – beziehungsweise die Ernennung zum «Zuger des Tages». (bier)
Beda Schlumpf, Gemeinderat von Steinhausen, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Wie die Gemeinde mitteilt, demissioniert er auf Ende Dezember 2024. Aufgrund einer beruflichen Neuausrichtung, welche mit einer Weiterbildung verbunden sei, werde er «nicht mehr genügend Spielraum für die Ausübung des Amts als Gemeinderat» haben.
Der Gemeinderat bedauere den Rücktritt und bedankt sich insbesondere für sein Engagement bei der Entwicklung des Schulareals Sunnegrund. Am 2. Oktober 2022 wählte die Steinhauser Bevölkerung Beda Schlumpf (FDP) neu in den Gemeinderat. Von Beginn an stand Schlumpf als Schulpräsident der Abteilung Bildung und Schule vor.
An der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2024 wird Beda Schlumpf für sein Wirken gewürdigt. Die Ersatzwahl findet am 24. November 2024 statt. (stg)
Ab Samstag, 1. Juni, ist wieder «Wuchemärcht» in Oberägeri. Bis im Oktober werden von 9 Uhr bis 11 Uhr jeden Samstag frische landwirtschaftliche Produkte aus dem Tal auf dem ZVB-Areal angeboten.
Am 29. Juni wird der Wuchemärcht zum zweiten Mal mit einem Flohmarkt ergänzt. Der jährliche Chriesitag findet heuer am 13. Juli zusammen mit dem Markt statt. Und am 7. September erwartet die Besuchenden ein Markt für Nachhaltigkeit, organisiert von der Gemeinde.
Die Veranstaltung wird bereits seit 1996 vom «IG Wuchemärcht» organisiert. Angeboten werden Brote, Fleisch, Käse, Blumen und Gemüse und vieles mehr. Ein «Wuchemärcht-Beizli» lädt zum Sitzen und Plaudern ein. Dieses Angebot wird jeden Samstag von einem anderen Verein, Schulklassen oder Parteien organisiert – und das schon in der 29. Saison. (stg)
Wie sollen sich Stimmbürgerinnen und Stimmbürger vor Abstimmungen informieren? Der Zuger Satiriker Michael Elsener bietet neu satirische Erklär-Clips zu Abstimmungsvorlagen. Sein Clip zur Kostenbremse-Initiative erreicht innerhalb von zwei Wochen allein auf Instagram über 200'000 Views.
Der Grund für diese Erklärvideos: Weniger als die Hälfte der Stimmbevölkerung geht an die Urne. Dem will Elsener entgegenwirken. In den Videos zeigt er auf, wie widersprüchlich gewisse Politiker und Politikerinnen argumentieren. Elsener zerlegt in seinen Erklärvideos die Aussagen der Politiker in Einzelteile – und baut sie frisch zu einer neuen unterhaltsamen Story zusammen.
Seit kurzem sind alle Erklär-Clips zu den vier nationalen Abstimmungsvorlagen vom 9. Juni online. (stg)
Kostenbremse-Initiative
Prämienentlastungs-Initiative
Stromgesetz (LEG)
Stromgesetz (Schutzgebiete)
Stopp-Impfpflicht-Initiative
Bis zum 21. Mai lag in Hünenberg das Baugesuch für ein neues Gemeindehaus auf. Die Verwaltung braucht mehr Platz, weshalb der Gemeinderat bereits seit längerem Neubaupläne verfolgt. Vorgesehen sind zwei Gebäude, eines für die Gemeindeverwaltung und eines mit 14 Wohnungen. Im Erdgeschoss des Wohnhauses soll der Polizeiposten untergebracht werden. Gegen das Baugesuch sind Einsprachen eingegangen, wie die Gemeinde auf Anfrage bekannt gibt. Über die Anzahl der Einsprachen gibt die Gemeinde keine Auskunft.
Anfang März hatte der Hünenberger Bauvorsteher Thomas Anderegg gegenüber unserer Zeitung gesagt, die Stimmbevölkerung könne voraussichtlich im November an der Urne über den benötigten Baukredit abstimmen. Zudem hiess es, ein Baustart im Jahr 2025 sei realistisch. Nun dürfte sich das Projekt wegen der Einsprachen verzögern. (rh)
Nur ganz knapp hat es am Ende an der Eishockey-WM in Tschechien nicht zum Titel gereicht. Die Nati musste sich am Sonntag im Final dem Gastgeber mit 0:2 geschlagen geben. Aber: Die Schweizer Hockeyaner müssen sich nicht verstecken, dank dem Gewinn von WM-Silber steht die Hockey-Nati inzwischen auf Platz 5 in der Weltrangliste.
Massgeblichen Anteil am Erfolg hatten auch vier EVZ-Spieler: Die drei Stürmer Fabrice Herzog, Sven Senteler, Dario Simion und allen voran Goalie Leonardo Genoni. «Leonardo Genoni, der Held im grössten Drama unserer Hockeygeschichte», titelte unsere Zeitung nach dessen überragender Leistung im Halbfinal gegen Kanada.
Aber auch die drei Stürmer hatten eine wichtige Rolle im Team von Headcoach Patrick Fischer: In der Regel waren sie es, welche die gefährlichsten Skorer des Gegners aus dem Spiel nahmen. Die Defensivleistung der Schweizer in Tschechien war stark, nicht zuletzt dank der «EVZ-Linie». Und natürlich gebührt auch Patrick Fischer ein Lob, der Zuger ist nun bereits seit Dezember 2015 Trainer der Nati. Nur der ganz grosse Erfolg fehlt ihm noch. (sfr)
Gratis Sport- und Bewegungskurse für jeden Geschmack, jedes Alter und jedes Fitnesslevel. Das erwartet die Zuger Bevölkerung vom 3. bis 29. Juni Cham. Denn die Gemeinde wird zur «Active City».
Während dieser vier Wochen im Juni wird in Zusammenarbeit mit Sportvereinen und weiteren lokalen Anbietern kostenlos und professionell Sport angeboten. Die Initiative «Active City» stammt von Radix, dem nationalen Kompetenzzentrum für die Entwicklung und Umsetzung von Massnahmen der öffentlichen Gesundheit und nachhaltigen Entwicklung. Zuger Gemeinden, die am Projekt teilnehmen, werden mit einem kantonalen Förderbeitrag von der Gesundheitsdirektion des Kantons Zug finanziell unterstützt.
Die Eröffnungsfeier findet am Mittwoch, 5. Juni, um 18.15 Uhr auf der Wiese an der Rigistrasse beim Schulhaus Kirchbühl statt. Dabei wird allen Anwesenden eine gemeinsame Yogalektion angeboten. «Wir sind stolz darauf, dass wir als erste Gemeinde im Kanton Zug dieses Projekt lancieren», lässt sich Gemeinderätin Christine Blätter-Müller in einer Mitteilung des Kantons zitieren. Das Angebot entspricht laut der Vorsteherin Soziales und Gesundheit genau den Chamer Zielsetzungen, Sport und Bewegung im Bereich der Gesundheitsförderung zu stärken und die aktive Betätigung möglichst vieler Menschen weiter zu fördern.
Wann welche Kurse stattfinden, ist auf der Website von Active City Cham ersichtlich. Weder eine Anmeldung noch Vorkenntnisse sind nötig, um an den Sportangeboten teilzunehmen. (sfr)
Hammer und Säge statt Milch und Joghurt, Baustellenlärm statt Durchsagen: Im Coop am Zuger Bahnhof finden aktuell Umbauarbeiten statt. Der Laden beim Gleis 3 bleibt infolge einer Modernisierung deshalb bis zum Mittwoch, 19. Juni, geschlossen. «Wir freuen uns, Sie ab dem 20. Juni 2024 in unserem modernisierten Supermarkt begrüssen zu dürfen», heisst es auf einem grossen Plakat vor der Filiale.
Nicht von den Umbau-Arbeiten betroffen sind der «Coop to go» beim Gleis 4 und der «Coop Karma» in der Bahnhofshalle. Somit stehen also weiterhin zwei von drei Coop-Ablegern am Bahnhof Zug zur Verfügung – und ansonsten befindet sich der Coop City nur rund fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt. (sfr)
In rund zwei Wochen ist es schon wieder so weit: Die Freie Bühne geht in die nächste Runde. Zwischen dem 11. Juni bis 3. Juli wird auf dem Walchwiler Dorfplatz wieder ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Die Trachtengruppe Walchwil beispielsweise wird nach der Rückkehr vom Eidgenössischen Trachtenfest in der Stadt Zürich mit einem offiziellen Empfang geehrt werden. Dank Rutinlega kommen aber auch Mundartpop-Fans auf ihre Kosten. Dort sind die Bandmitglieder Livio Schicker, Mauro Pfister, Eliane Hürlimann und Florian Fuchs aktuell mit den Aufnahmen zu ihrem ersten Album beschäftigt. Zum ersten Mal in Walchwil dabei sind Braxxis, die sowohl Coverversionen als auch eigene Songs spielen.
An vier Abenden zeigt die Walchwiler Jugend, was in ihr steckt: Die DaZKids zaubern zusammen mit Dario Degiorgi, die Happy Dance Mädchen tanzen zu aktuellen Hits. Die Örgelischüler unterstützen die Trachtentanzgruppe und die Bläser- und Streicherklassen der Musikschule zeigen ihr Können.
Auch die Slam-Show Zebrafanten, die Alphorngruppe «Echo vo dä Bärenegg», die «Swinging Bankers» und die Musikgesellschaft Walchwil & Steinerberg sind in diesem Jahr wieder mit von der Partie. (sfr)
Bei trockenem Wetter finden die Veranstaltungen vor dem Riviera Café auf dem Dorfplatz statt. Bei schlechtem Wetter wird das Programm tagesaktuell auf www.walchwil.ch und auf einer Tafel auf dem Dorfplatz kommuniziert.
Mit den Sommernachtspielen lässt die Musikgesellschaft Cham dieses Jahr eine Tradition aus den 1950er-Jahren auferstehen. Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Aktuell befindet sich die Bühne im Hirsgarten in Cham mitten im Aufbau, wie folgendes Drohnenbild illustriert:
Die Sommernachtspiele finden vom 7. bis 16. Juni statt. Für die Aufführungen vom 11. und 12. Juni sind noch Tickets erhältlich, die restlichen Veranstaltungen sind ausverkauft. (sfr)
Die Jugendanimation Zug (Jaz) bietet mit dem Projekt «Jaz am See» einen neuen Treffpunkt für Jugendliche neben dem roten Basketballplatz bei der Turnhalle Schützenmatt an. Ab diesem Freitag startet das Angebot. Wie es vonseiten Jaz heisst, werde das Team der Offenen Jugendarbeit jeweils an Freitagabenden rund um den roten Baucontainer bei schönem Wetter eine einladende Atmosphäre schaffen.
«Wir wollen die Schützenmattwiese in einen kreativen und freien Raum verwandeln, in dem Jugendliche ohne Konsumzwang aktiv zur Gestaltung ihres Umfelds beitragen können», lässt sich Marc Hofweber, Soziokultureller Animator bei der Jaz, in der Mitteilung zitieren.
Mit dem Angebot sollen vor allem Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von zirka 14 bis 20 Jahren angesprochen werden. Grundlage des Projekts ist eine Umfrage unter Jugendlichen im öffentlichen Raum, bei welcher der Wunsch nach einem ungezwungenen Aufenthaltsort am Seeufer, idealerweise auf einem überdachten Platz, deutlich wurde. Der Treffpunkt «Jaz am See» läuft bis zu den Herbstferien. (sfr)
Das Casino Zug musste letzten Winter die Mietpreise für Veranstaltungen erhöhen. Gemäss einem Postulat der FDP der Stadt Zug seien die neuen Preise - auch mit Rabatt des Casinos und Verzicht auf ein Catering - schlicht zu hoch.
Deshalb fordert die Partei nun, dass die Stadt prüfen soll, ob Vereine mit Sitz in der Stadt Zug unterstützt werden können, damit diese das Casino zu erschwinglichen Konditionen für Anlässe und Versammlungen benutzen können. Die Regelung solle natürlich aber nur für Vereine gelten, welche nicht nur auf dem Papier ihren rechtlichen Sitz in der Stadt haben, sondern wo das Vereinsleben auch in der Stadt stattfindet. (sfr)
Josy Schatt aus Steinhausen ist ein Glückspilz: Sie gewinnt einen Wettbewerb des Schuhhauses Gretener in Zug und dann besteht dieser auch noch aus drei Übernachtungen in einem Hotel in Pontresina. Das vermeldet die Schuhhaus Gretener AG.
Als Bike- und Wanderbegeisterte könnte es die Steinhauserin nicht besser treffen. So viel Glück muss gewürdigt werden. Deshalb ist Josy Schatt unsere Zugerin des Tages - Wir wünschen schöne Ferien. (cro)
Kürzlich wurde der Grundstein zum «SHL-Südtor» gelegt. Das kombinierte Produktions- und Bürogebäude wird Hauptsitz von SHL Medical. Ab 2026 wird das Unternehmen hier in der Stadt Zug Arzneimittelabgabesysteme produzieren und neue Arbeitsplätze schaffen. Das ist einer entsprechenden Medienmitteilung zu entnehmen.
Die Grundsteinlegung sei darum bedeutend, weil hier nach über 100 Jahren die Industrie wie sonst üblich nicht auf die grüne Wiese oder ins Ausland wechselt, heisst es weiter. «Vielmehr wandelt sie sich und zieht neue Nutzungen und damit Arbeitsplätze sowie ein vielfältiges Leben nach.» Das ist das Resultat des Transformationsprojekts des Tech Clusters Zug. Dieses Generationenprojekt soll das Industriegelände öffnen und ein vielfältiges Ökosystem mit neuen, zukunftsorientierten Nutzungen schaffen.
Mit der Grundsteinlegung des Baus «SHL-Südtor» geht nach dem ersten grösseren Zwischennutzer Westhive die Öffnung des Stammareals der V-Zug für weitere Industriebetriebe, technologienahe Dienstleistungen, Start-ups sowie Forschungs- und Bildungsinstitutionen des zukünftigen Tech Cluster Zug weiter. (cro)
Am Freitag hat in der Zentralschweiz ein von Organisationen aus dem Gesundheitswesen gemeinsam koordinierter Aktionstag gegen die Kostenbremse-Initiative stattgefunden. Mitarbeitende verschiedener Berufsgruppen gingen laut Medienmitteilung des Komitees «Nein zur Kostenbremse Zentralschweiz» auf die Strasse und suchten den Dialog mit der Bevölkerung. In Luzern und Zug fanden öffentliche Standaktionen mit prominenter Beteiligung statt.
Politikerinnen und Politikern unterschiedlicher Couleur unterstützten die Aktionen, etwa auf dem Bundesplatz in Zug. Mit dabei war auch FDP-Ständerat Matthias Michel oder der ehemalige Zuger Gesundheitsdirektor Joachim Eder sowie FDP-Kantonsrätin Jill Nussbaumer. (cro)
In 15 Minuten vom Bahnhof Zug zur Papieri in Cham: Das soll eine neue Buslinie ermöglichen, wie die Cham Group in den sozialen Medien schreibt. Die neue Linie soll nach der Eröffnung der Umfahrung Cham–Hünenberg ab Dezember 2027 in Betrieb gehen. Damit werde halbstündlich der direkte Anschluss an den Fernverkehr Richtung Zürich und Luzern sichergestellt. Die Strecke soll durch den neuen Tunnel Städtlerwald führen. Wie es weiter heisst, unterstütze der Zuger Regierungsrat die Idee der neuen Busverbindung. Der offizielle Regierungsratsbeschluss solle im September 2026 erfolgen. (cgl)
Am Mittwochnachmittag erhielt eine Rentnerin einen Telefonanruf von einem angeblichen Sicherheitsangestellten einer Bank. Dieser erklärte laut einer Mitteilung der Zuger Polizei der Frau, dass jemand versucht habe, mit einer gefälschten Unterschrift, Geld von ihrem Konto abzuheben. Um den Vorfall prüfen zu können, müsse sie ihre Bankkarte sowie PIN-Code der Bank übergeben.
Kurz darauf wurde die Frau erneut kontaktiert, nun von einem angeblichen Polizisten. Dieser bestätigte der Frau die Geschichte und forderte sie ebenfalls auf, das Couvert samt Inhalt bei der Bank abzuliefern, heisst es in der Mitteilung der echten Zuger Polizei weiter. Da die Frau nicht mobil war, organisierten die Betrüger einen Kurierfahrer, der wenig später am Wohnort der Rentnerin auftauchte.
Doch die Betrüger sollten keinen Erfolg haben. Die Frau war in der Zwischenzeit misstrauisch geworden und wandte sich an ihren Nachbarn. Gemeinsam wurde der Kurier zur Rede gestellt und zurückgehalten, bis die mittlerweile alarmierten Einsatzkräfte der Zuger Polizei vor Ort ein-trafen. Der Kurierfahrer, ein im Kanton Zug wohnhafter, deutscher Staatsangehöriger, wurde festgenommen. In der Einvernahme gab er laut Polizeiangaben an, über eine Online-Plattform ein Jobangebot als Kurierfahrer angenommen zu haben. Der Mann muss sich für seine Beteiligung bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.
Die Zuger Polizei warnt erneut vor solchen Betrügern und mahnt, sich keinesfalls auf solche Anrufe einzulassen. Schützen Sie sich richtig und befolgen Sie folgende Tipps:
Nik Hartmann wohnt mit seiner Familie seit über 20 Jahren in der Gemeinde Risch. Und jetzt schwärmt er in einem grossen Interview von Zug Tourimus von seiner Umgebung in Ennetsee. «Ich verlasse die Haustür und stehe schon nach fünf Minuten vor einem gelben Schild mit Wanderwegweiser. Ich wohne mitten im Naherholungsgebiet und bin oft und gerne in der Natur unterwegs», sagt er dort etwa. Und er gibt zahlreiche Tipps, wo es besonders schön ist. Einer seiner Lieblingsspaziergänge führe zum nahe gelegenen Rischer Chilchberg. Also jenem Ort, wo man «Klein Stonehenge» findet, ein mystisches Steinmonument, das von Menschen so angeordnet wurde. Oder als weiteres Highlight nennt er die Badeanstalt Zweiern. «Ich bin mir bewusst, wie privilegiert ich wohne, schätze die Perlen, von denen ich umgeben bin, und suche sie immer wieder auf.»
Nun, wenn einer der bekanntesten TV-Persönlichkeiten des Landes –bald übernimmt Nik Hartmann ja die Riesenkiste Happy Day – derart von Risch schwärmt, ist das allemal Grund genug, ihn zu unserem «Zuger des Tages» zu kürzen. Herzliche Gratulation, Nik Hartmann! (mme)
Die FDP hat im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug ein Postulat eingereicht, dass Grossveranstaltungen zum Thema hat. Genannt werden etwa das Eidgenössiche Schwingfest 20219, das Jodlerfest 2023 oder Zug Magic 2023 bis 2027.
Die FDP spricht von gelungenen Grossanlässen, hat aber dennoch kritische Fragen: «Prima Vista scheinen die Veranstaltungen eher zufällig und planlos in der Stadt Zug stattzufinden. Eine eigentliche Strategie, wie sich Zug mit diesen Anlässen positionieren möchte, ist nicht erkennbar.» Deshalb stellen die Liberalen folgenden Antrag an den Stadtrat: «Der Stadtrat wird beauftragt, eine Strategie für Grossveranstaltungen und Veranstaltungen mit überregionaler Ausstrahlung zu erarbeiten.» Die Strategie solle etwa aufzeigen, wie sich die Stadt Zug für zukünftige Veranstaltungen mit überregionaler Ausstrahlung positionieren will.
Bier-Wanderungen kennt man schon, nun gibt es auch alkoholfreie Bierwanderungen: Die Brauerei Baar lanciert gemeinsam mit Zug Tourismus und den Zuger Wanderwegen die «Baarer Bier Alkoholfrei Wander-Challenge». Gewandert wird beispielsweise durchs Frauenthal, auf dem Zugerberg, auf dem aussichtsreichen Albis oder an der wildromantischen Sihl, teilt das Unternehmen mit.
Mittels einer Sammelkarte werden unterwegs Stanzungen erfasst. Wer drei oder mehr Stanzungen vorweist, erhält ein Baarer Bier Cap sowie ein 8er-Pack Baarer Bier Alkoholfrei gratis. Diese Preise können gegen Abgabe der Sammelkarte im Braui Markt Baar, Steinhausen oder Hünenberg eingetauscht werden. Ende Jahr werden dann unter allen Teilnehmenden weitere attraktive Preise verlost. Der/die Teilnehmende, der am meisten Stanzungen sammelt, hat auch Chancen auf den Wanderpokal (siehe Bild).
Alkoholfreies Bier ist in der Bevölkerung immer beliebter. Die Brauerei Baar konnte mit ihrem alkoholfreien Bier ein Absatzsteigerung im Jahr 2023 von plus 86 Prozent gegenüber Vorjahr verzeichnen. Dieses werde als kalorienarme Alternative zu Süssgetränken oder als regenerierendes Getränk nach dem Sport genossen. (mme)
Seine Tage in der Super League schienen bereits gezählt, nachdem er den FC Luzern vor einem Jahr in unbekannte Richtung verlassen hatte. Doch nun ist der Unterägerer Dejan Sorgic zurück in der Beletage des Schweizer Fussballs.
Er ist mit dem FC Sion unlängst aufgestiegen. Der 34-jährige Stürmer hatte einen massgeblichen Anteil daran, erzielte er doch 16 Treffer und wurde damit Torschützenkönig der Challenge League. Mehr als genug Gründe also für unsere Wahl zum «Zuger des Tages». (bier)
Florin Meier nimmt im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug den Sitz von alt Kantonsrat Benny Elsener ein. Meier hat bei den Wahlen 2022 den Einsitz nur hauchdünn verpasst; nun wird er am 28. Mai 2024 als Grosser Gemeinderat der Stadt Zug vereidigt. Das freut Fraktionschef Christoph Iten: «Sein Wissen als Bauingenieur im Bau- und Planungsbereich wird uns und der Stadt Zug sicherlich zugutekommen.»
In der Geschäftsprüfungskommission des GGR (GPK) wird die Mitte neu durch Christoph Iten vertreten, ebenfalls als Ersatz für alt Gemeinderat Benny Elsener. (stg)
Der Zuger Regierungsrat hat laut einer Mitteilung 700'000 Franken für die Sanierung und Erweiterung der Sustli-Hütte gesprochen. Jene liegt zwar im Kanton Uri, wird aber vom in Zug ansässigen SAC Rossberg betreut. Die zuletzt 1992 renovierte Hütte genüge heutigen Ansprüchen nicht mehr, heisst es zur Begründung für das Geld aus dem Lotteriefonds.
Aus derselben Kasse hat der Regierungsrat für die Jahre 2024 bis 2026 je 11'300 Franken für den Aufbau der Nachbarschaftshilfe Kiss in der Gemeinde Risch gesprochen. (bier)
Die Zuger Akkordeonistin Patricia Draeger hat bereits mehrfach mit ihren musikalischen Interpretationen und Kooperationen über die Grenzen hinaus von sich reden gemacht. Sie ist insbesondere auf dem Gebiet der Neuen Volksmusik eine anerkannte Koryphäe.
Nach einem Aufenthalt in Ägypten vor knapp sieben Jahren hat sie gemeinsam mit Amr Darwish und Yamen Abdallah das Ala Fekra Ensemble gegründet, dem auch ihr langjähriger Musikpartner Albin Brun (Sopransaxophon, Schwyzerörgeli) sowie der Bassist André Pousaz und der Schlagzeuger Samuel Baur angehören. Yamen Abdallah ist 2021 verstorben, an seine Stellt trat der junge Oud-Spieler Mahmoud Desouki.
Ala Fekra, mit unserer heutigen Zugerin des Tages an der Spitze, spielen eine lebendige, mit Jazzelementen angereicherte Volksmusik, die bodenständige alpine Einflüsse mit der sehnsüchtigen Brise der orientalischen Musik verbindet. Am 2. Juni, 18 Uhr, ist Patricia Draeger mit ihrem Ensemble Ala Fekra im Theater Casino Zug zu Gast. (fae)
Die Gemeinde Baar baut die frühe Förderung aus: Im März hat der «Eltern-Kind Träffpunkt» seinen Betrieb aufgenommen. Der Begegnungsort richtet sich laut einer Mitteilung an Eltern und Bezugspersonen mit Kindern bis 5 Jahre. Diesen stehen Spielmaterialien zur Verfügung, welche die motorischen Fähigkeiten fördern und die räumliche und körperliche Wahrnehmung stärken sollen.
Gleichzeitig ist die Mütter- und Väterberatung vor Ort. In der Gemeinde Cham, in der es ein ähnliches Angebot gebe, seien im Jahr 2022 bei 34 durchgeführten Anlässen 40 Spontanberatungen durchgeführt worden. «Diese Niederschwelligkeit ist der grosse Vorteil», wird die zuständige Baarer Gemeinderätin Barbara Schmid-Häseli in der Mitteilung zitiert. «Diese Beratungen wären sonst kaum zustandegekommen.»
Der «Träffpunkt» in Baar findet jeden Montag im Jugendcafé an der Zugerstrasse 20 von 9 bis 12 Uhr statt. Eltern und Kinder können ohne Anmeldung teilnehmen. Die Kosten würden von der Gemeinde getragen. (lga)
Das Zuger Kantonsspital blickt auf einen guten Jahresabschluss zurück. So wurde im ambulanten Bereich ein Umsatz von rund 71 Millionen Franken erzielt, was einem Wachstum von 3,3 Prozent entspricht, wie das Spital in einer Mitteilung schreibt.
Das finanzielle Jahresergebnis fiel mit einem Gewinn von 674’864 Franken positiv aus, wie es weiter heisst. Das Kantonsspital erwähnt als Grund dafür den Ausbau seiner Dienstleistungen, Prozessoptimierungen die «gute Zusammenarbeit mit seinem Partnern sowie das ausserordentliche Engagement der Mitarbeitenden».
Insgesamt beschäftigt das Spital 1200 Personen. Im vergangenen Jahr seien deswegen die Anstellungsbedingungen «erneut deutlich verbessert» worden. Unsere Zeitung hat kürzlich über die Freistellung eines Chefarztes berichtet, die mehrere Kündigungen nach sich zog.
2023 sind im Zuger Kantonsspital 11’785 Patientinnen und Patienten stationär behandelt worden– dies sind 18 Personen mehr als im Jahr zuvor. Wie vielerorts sei dabei die Geburtenzahl zurückgegangen. Sie liege mit 923 Babys (436 Mädchen, 487 Knaben) aber weiterhin auf einem hohen Niveau. (lga)
Vier Kilogramm Müll, darunter mehr als 900 Zigarettenkippen – so sieht die letztjährige Bilanz des «Clean-up» rund um das Zuger Brüggliseeufer aus. Seit mehreren Jahren schon organisieren die International Volunteers des WWF Zug einen Event, um das Seeufer von Müll zu befreien.
Egal ob Zigarettenstummel, Plastikflaschen oder Pappgeschirr: Gefunden wird dabei so einiges. An der Aktion im letzten Jahr sammelten die 21 Teilnehmenden auf einem Uferabschnitt von insgesamt sieben Kilometern Müll auf. Dabei sei oft unklar, woher dieser stammt. So hätten die Helferinnen und Helfer etwa auch kleines Plastikgranulat angetroffen, wie der WWF Zug schreibt.
Auch dieses Jahr findet die Aktion nun wieder statt. Diesmal am 25. Mai im Rahmen der Kampagne «Tag der guten Tat» von Coop und verschiedenen Partner-Organisationen. Interessierte können sich anmelden unter https://events.wwf.ch/ (lga)
Im Kanton Zug können Interessierte bald Detektiv spielen: Im Rahmen der diesjährigen «Hey Zug»-Kampagne startet am 24. Mai die Chriesi Challenge. Die Kampagne soll zu mehr Bewegung im Alltag motivieren und dreht sich heuer um die Suche nach dem grossen Zuger Holz-Chriesi.
Erstellt wurde die mannshohe Holzstatue in Zusammenarbeit zwischen dem Amt für Sport und Gesundheitsförderung und der Stiftung Zuwebe. Sie wurde pünktlich zur Blüte der Kirschbäume auf dem Zuger Kantonsgebiet versteckt und ist nur zu Fuss, mit dem Velo oder einer anderen Art der muskelbetriebenen Fortbewegung erreichbar, wie die Gesundheitsdirektion des Kantons Zug schreibt.
Hinweise zum Standort gibt das Amt für Sport und Gesundheitsförderung vom 24. Mai bis 20. Juni via Sunshine Radio sowie auf Instagram und Facebook. Alle, die das Chriesi finden und ein Foto von sich damit auf der «Hey Zug»-Website hochladen, nehmen an der Verlosung von verschiedenen Preisen teil. Diese werden am 24. Juni beim «Chriesisturm» auf dem Landsgemeindeplatz Zug überreicht.
«Das jahrhundertealte Brauchtum des Chriesisturms, bei dem Menschen mit Tragkörben und Leitern durch die schöne Innenstadt Zugs rennen, lässt sich gut mit der Aktion zur Gesundheitsförderung verknüpfen. Bei beidem stehen Bewegung, Spass und die berühmten Zuger Chriesi im Zentrum», wird Gesundheitsdirektor Martin Pfister zitiert. (lga)
Gute Nachrichten für die Gewerbe- und Firmenkunden der Zuger Kantonalbank: Diese können ihre Buchhaltungssoftware «AbaNinja» neu direkt mit ihren Konten bei der Kantonalbank verbinden.
Dank Open Banking können Zahlungsaufträge aus der Buchhaltung direkt an das E-Banking übermittelt und freigegeben werden. Zahlungseingänge werden automatisch mit offenen Rechnungen im Buchhaltungssystem abgeglichen. Der Verarbeitungsaufwand reduziere sich dadurch deutlich, wie die Zuger Kantonalbank schreibt.
Bereits zuvor konnten die Buchhaltungslösungen von «Bexio» und «Klara» verknüpft werden. So könne man die Kundinnen und Kunden bei der Digitalisierung aktiv begleiten, wie Hanspeter Rhyner als CEO zitiert wird. (lga)
Die Baarer Schwertkampfkünstlerin Valeria Wieser hat an der ersten Lyon International Open Championship Haidong Gumdo (Koreanische Schwertkampfkunst) eine Goldmedaille und eine Silbermedaille geholt.
Insgesamt 113 Teilnehmende im Alter von 8 bis 60 Jahren kamen an dem Wettbewerb zusammen, heisst es in einer Mitteilung. Die Schule Baar wurde an dem Wettbewerb von Valeria Wieser (39) vertreten.
Damit hat sich Valeria Wieser für die nächsten Schweizer Meisterschaften vom 2. November 2024 in Meggen qualifiziert und ist darum unsere Zugerin des Tages.
Haidong Gumdo ist eine alte dynamische koreanische Kampfkunst. Die verwendeten Techniken sollen das geistige, physische und spirituelle Wohl des Praktizierenden verbessern. (stg)
Die bestehende Blockstein-Stützmauer an der Neuheimerstrasse in Edlibach ist in einem schlechten Zustand und muss ersetzt werden. Die neue Stützmauer Lochboden 1 wird gemäss Baudirektion mit Drahtsteinkörben an gleicher Stelle wie die alte Mauer auf einer Länge von rund 185 Metern erstellt. Baustart ist der 27. Mai 2024, Bauende Mitte November 2024.
Der Verkehr werde während den Bauarbeiten einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Für den Fussweg entlang der Neuheimerstrasse besteht eine Umleitung. Detailliertere Informationen zum Projekt gibt es hier. (stg)
Nach vier Jahren im Amt tritt Gregor Bruhin per Juni 2024 zurück, das teilt die Stadtzuger SVP mit.
Bruhin ist im März 2013 in den Vorstand der SVP Stadt Zug eingetreten und übte in den vergangenen 11 Jahren verschiedene Vorstandsfunktionen aus. Anlässlich der Gesamterneuerungswahlen 2022 wurde Bruhin in den Kantonsrat gewählt und von der SVP Fraktion in die Staatswirtschaftskommission entsandt.
Künftig wolle sich Bruhin noch gezielter auf die Ausübung des Kantonsratsmandates sowie seine ehrenamtlichen Tätigkeiten als OK-Präsident der Zuger Springkonkurrenz und als Präsident der Offiziersgesellschaft des Kantons Zug fokussieren.
An der ausserordentlichen Generalversammlung vom 19. Juni 2024 wird Bruhins Nachfolge gewählt, heisst es weiter. (stg)
Das wechselhafte Wetter dieser Tage bringt immer wieder erstaunliche Himmelszeichnungen hervor. Unsere Leserinnen und Leser haben einige davon eingefangen. (bier)
Myriam Keiser von der Laufgruppe Cham hat bei ihrem Saisondebüt überzeugt. Beim Pfingstlauf Wohlen lief sie die 10 Kilometer in 39:10 Minuten und damit als Zweitschnellste hinter Angela Massenz (37:37 Minuten). Unschlagbar ist die Rotkreuzerin hingegen, wenn es um unsere Ernennung zur «Zugerin des Tages» geht.
Für Keiser, die seit längerem erfolgreich läuft, war es die zweite Silbermedaille beim zweiten Start im Freiamt. Wegen einer Verletzung hatte sie zuvor noch zu keinem Lauf starten können. Eigentlich wollte Myriam Keiser den Marathon Zürich absolvieren, sagte sie in Wohlen. (bier)
Die FDP Neuheim hat laut einer Mitteilung ihres Präsidenten Andreas Blättler eine Motion im Zusammenhang mit der Wasserversorgung und Abwasserreinigung eingereicht. Sie fordert einerseits Zuschüsse aus dem Eigenkapital der Gemeinde, um damit die in Aussicht gestellten Gebührenerhöhungen für die kommenden Jahre zu vermeiden. Dies, obwohl die Partei Kenntnis davon hat, dass dies laut Gewässerschutzgesetz nicht zulässig ist. Es gebe allerdings Ausnahmebestimmungen. «Der Umstand, dass mutmasslich alle Steuerzahler Wasser brauchen und Abwasser produzieren, legitimiert dieses Vorgehen.»
Andererseits soll der Gemeinderat «mittel- bis längerfristig» prüfen, die eigene Kläranlage Tal aufzugeben und sich «beispielsweise der ARA Schönau der anderen Zuger Gemeinden anzuschliessen» oder aber «mit dem Kanton Zürich eine Lösung zu finden». Neuheim ist die einzige Gemeinde im Kanton Zug, die nicht an die Abwasserreinigungsanlage Schönau angeschlossen ist. Dies wegen seiner Lage.
Die Motion dürfte an der Gemeindeversammlung vom 11. Juni behandelt werden. (bier)
Haben Sie schon einmal von Wushu gehört? In der Schweiz kennt man die Kampfsportart vor allem unter dem Namen Kung Fu. Jemand, der diesen Sport schon über 25 Jahre ausübt, ist Sami Ben Mahmoud aus Baar. In der Schweiz ist er der erfolgreichste Wushu-Athlet. Immer wieder reist er für den Sport nach China, wie erst gerade wieder. (rem)
Das Teilnehmerfeld am diesjährigen Ob- und Nidwaldner Kantonalen Schwingfest in Lungern war sehr stark bestückt. Nicht weniger als zwölf Eidgenossen haben sich für den Wettkampf am Fusse des Brüning angemeldet. Einige der stärksten Schwinger des Landes kämpften im Lungern um die begehrten Kränze und um Siegerrind «Helvetia». Trotz des Gestellten im Anschwingen gegen Mitfavorit Fabian Staudenmann gewann Schwingerkönig Joel Wicki. Er behielt im Schlussgang gegen Sven Schurtenberger die Oberhand.
Auch die Zuger Schwinger konnten an der Spitze mitmischen. So haben Pirmin Reichmuth (SK Cham-Ennetsee) und Florian Ulrich (SK Oberwil Zug) mit dem sensationellen 3. Rang a und b das Fest beendet. Weiter durften sich Marcel Betschart (SK Oberwil Zug) den 7. Rang b und Marco Reichmuth den 8. Rang (SK Cham-Ennetsee) zuschreiben. Ebenfalls starke Leistungen, welche aber nicht für den Kranz genügten, zeigten die weiteren angereisten Zuger Linus Rogenmoser, Beat Suter, Marcel Elsener, Marco Hürlimann, Mario Köpfli, Ramon Wiss, Reto Zimmermann, Janis Iten, Roman Schelbert und Urs Bircher. (rem)
Zug kann nicht nur Sonnenuntergang, auch zur Blauen Stunde sind Stadt und See in ein magisches Licht getaucht. Hier wunderschön zu sehen auf Bildern des Zuger Fotografen Daniel Hegglin, der sie am Samstag gemacht hat. Er ist regelmässig unterwegs und zeigt das Zugerland von den schönsten Seiten. Vielen Dank! (mme)
Ab Ende Mai gilt auf der Schmittegasse in Hünenberg Einbahnverkehr. Einfahrten sind nur noch von der Chamerstrasse her gestattet, teilt die Gemeinde mit. Die Zufahrt von der St. Wolfgangsstrasse ins Dorfgässli ist bis zur Metzgerei Rogenmoser gestattet. Ab Ende Mai gilt sowohl auf der Schmittegasse als auch im Dorfgässli Tempo 30. (mme)
Marcel Bieri hat am Samstag den Morgarten Schwinget gewonnen. Er war bereits als Favorit in den Sägemehlring gestiegen und besiegte im ersten Gang den Zürcher Martin Schuler. In Runde zwei trat er gegen den Oberwiler Thomas Bucher an und gewann. Im dritten Gang verlor Bieri gegen Christian Bucher – seinen späteren Gegner im Schlussgang. Nach dieser Niederlage fand Bieri schnell wieder auf die Erfolgsspur: Ivan Staub und Roland Bucher besiegte er in den Gängen 4 und 5.
Somit standen sich im Schlussgang mit Marcel Bieri und Christian Bucher zwei Schwinger gegenüber, die beide in Edlibach wohnen. Nach 10 Minuten und 15 Sekunden durfte Bieri triumphieren: Mit einem Kopfgriff und Übersprung legte er Christian Bucher auf den Rücken.
Für den Zuger Bieri ist es der erste Sieg am Morgarten Schwinget – obwohl er bereits vier Mal im Schlussgang stand. (sig)
Die Oberwil Rebells sind Schweizer Meister im Streethockey. Die Zuger haben am Samstag Sierre Lions mit 5:4 n.V. bezwungen und somit die Finalserie mit 3:2 für sich entschieden.
In der entscheidenden Partie am Samstag gingen die Gäste aus dem Wallis zunächst mit 0:2 in Führung. Im zweiten Drittel kam es dann zur grossen Aufholjagd der Oberwil Rebells. In der 26. Minute gelang Yanik Eberli der Anschlusstreffer zum 1:2, bloss zwei Minuten später traf Benjamin Lartey zum Ausgleich. In der 30. Minute gingen die Gastgeber durch Tobias Rohdewald mit 3:2 in Führung; kurz nach der Pause erhöhte Aaron Iten gar auf 4:2.
Danach lief es für die Oberwil Rebells zunächst nicht wie gewollt. Die Sierre Lions konnten im dritten Drittel aufholen und schossen zwei Tore zum 4:4. Der Ausgleichstreffer fiel erst in der 60. Minute. Das Spiel ging in die Verlängerung, wo Tobias Rohdewald alles klar machte und in der 68. Minute das erlösende das 5:4 für die Heim-Mannschaft erzielte. (sig)
Ab Ende Mai gilt auf der Schmittegass der Einbahnverkehr, wie die Gemeinde Hünenberg in einer Mitteilung schreibt. Einfahrten sind nur noch von der Chamerstrasse zulässig. Die Zufahrt von der St. Wolfgangstrasse ins Dorfgässli ist bis zur Metzgerei Roggenmoser gestattet. Zudem gilt Tempo 30 auf der Schmittegasse als auch im Dorfgässli. Die neuen Markierungen werden ab dem 27. Mai angebracht. (nid)
Mit dem Saisonbier «Anstoss» lanciert die Brauerei Baar ihr Sommerbier für die Fussball-Europameisterschaft. Diese wird vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 in Deutschland mit Schweizer Beteiligung ausgetragen. Vor vier Jahren gab es das Baarer Fussballbier bereits. «Wir haben am bestehenden Rezept festgehalten, da dies sehr gut bei unseren Fans ankam», gibt Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar bekannt.
Einzig bei der regionalen Braugerste sei der Anteil erhöht worden: Nahezu das gesamte Gerstenmalz stamme aus dem Kanton Zug. Auch setze man anteilig wieder auf Schweizer Hopfen aus dem Stammheimertal ZH. Wegen diesem hopfigen «Comeback» für Fussballfreunde hat sich Martin Uster den Titel «Zuger des Tages» verdient.
Passend zum Fussballbier lanciert die Brauerei Baar in Zusammenarbeit mit Sunshine Radio wiederholt das Online-Tippspiel. Zu gewinnen gibt es unter anderem 240 Flaschen Baarer Bier mit eigenem Etikett. (stg)
Aegeri Cantat singt zum Erntedank am Sonntag, den 22.09.2024 in der Pfarrkirche Unterägeri für einmal Mundart: «Din Atem trait min Gsang», Schöpfungspsalmen von Peter Roth.
Für dieses Projekt sind Gastsängerinnen und Gastsänger aus anderen Chören und Neuinteressierte mit und ohne Chorerfahrung herzlich eingeladen, mitzusingen, wie Aegeri cantat mitteilt.
Ein erstes unverbindliches Schnuppern sei an den Proben vom Mittwoch, 22.05. und 29.05.2024 möglich, wie es weiter heisst. Nach dem Schnuppern sei eine regelmässige Teilnahme an den Proben im Sonnenhof Unterägeri mittwochabends von 19.40 - 21.20 Uhr erwünscht.
Der gemischte Chor Aegeri cantat singt unter der Leitung von Stephany Rickenbach, begleitet von Urs Bösiger am Hackbrett, Gurgen Kakoyan und Davit Gyulamiryan an den Klarinetten, Thomas Huwyler an der Orgel und Werber Broger am Kontrabass. (stg)
Wer ab Dezember 2024 eine neue Mietwohnung in Cham sucht, wird vielleicht ab heute Abend in Cham fündig. Im Rahmen der zweiten Bauetappe sind nämlich auf dem Papieri-Areal 36 neue Mietwohnungen entstanden. Die Vermarktung startet heute Abend um 18 Uhr, heisst es in einer Mitteilung.
Die neuen Wohnungen hätten einen modernen Ausbaustandard mit Parkettböden, eigenem Waschtum sowie einer Smart-Living-Komfortsteuerung. Die 2.5 bis 5.5 Zimmer grossen Wohnungen befinden sich auf den Etagen 6 bis 13 im Hochhaus K. Von den Loggias jeder Wohnung gibt es eine «spektakuläre Aussicht über die Dächer von Cham – teilweise mit fantastischem Blick auf den Zugersee und in die Zentralschweizer Alpen».
Ab heute können sich Interessierte online bewerben. Ein Tipp: Schnell noch den Auszug aus dem Betreibungsregister anfordern! «Wer diesen zusammen mit seiner Bewerbung einreicht, beschleunigt den Vergabeprozess.» (stg)
Der Kanton Zug hat im Naturschutzgebiet Bossenweid (Flurname Erletschwand) in Walchwil eine neue Trockensteinmauer fertiggestellt. Trockensteinmauern zu bauen ist eine jahrhundertealte Handwerkskunst, die ganz ohne Mörtel auskommt, wie die Baudirektion mitteilt.
Die neue 120 Meter lange Trockensteinmauer ist 120 m lang. Sie wurde mit Quarzsandstein sowie Nagelfluh von Hand verbaut und befindet sich an einem Hang, wie es weiter heisst. Die neue Trockensteinmauer stabilisiert eine Anrisskannte oberhalb eines bestehenden Bewirtschaftungswegs und ermögliche die Nutzung der darüber gelegenen, artenreichen Wiese. Zudem helfe sie, dass bei Niederschlägen der Humus und die Nährstoffe nicht wegschwemmt werden und so die Produktivität des Bodens erhalten bleibt.
Für Landwirt Markus Hürlimann, der das Land ober- und unterhalb der Trockensteinmauer bewirtschaftet, biete die Mauer in der Erletschwand eine Erleichterung für das Abführen des Schnittguts im steilen Gelände.
Finanziell unterstützt wurde das Projekt vom Fonds Landschaft Schweiz (FLS), der Massnahmen zur Erhaltung von naturnahen Kulturlandschaften fördert. (stg)
Im Auftrag des Vereins Gewässerperlen und des WWF Schweiz hat eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Christa Rigozzi acht Schweizer Bäche und Flüsse aufgrund ihrer Natürlichkeit und Schönheit ausgewählt. Darunter ist auch die Untere Lorze, welche durch die Gemeinde Cham fliesst. Cham habe nun die Möglichkeit, ihr Engagement für die Untere Lorze mit dem Label «Gewässerperle PLUS» anerkennen zu lassen. Dieses vergibt der Verein Gewässerperle an jene Gemeinden, die einen Plan für die nächsten fünf Jahre aufstellen, um ihr Gewässer weiterhin zu schützen.
Wilde, lebendige Flüsse und Bäche sind in der Schweiz äusserst selten geworden. «Die meisten Fliessgewässer wurden begradigt, kanalisiert, oder durch Wehre und Staudämme zerstückelt und fragmentiert. Der Verein Gewässerperlen macht auf den hohen Wert dieser letzten natürlichen Gewässer aufmerksam.», heisst es in einer Mitteilung von WWF Schweiz.
Mit dem Label wurde gemäss WWF Schweiz bisher noch keine Zentralschweizer Gemeinde beziehungsweise deren Gewässer ausgezeichnet. (stg)
Den eigenen Bildschirmmedienkonsum auf ein Minimum reduzieren und den eigenen Medienkonsum reflektieren: Das machen Zuger Schülerinnen und Schüler während der Flimmerpause. Diese dauert offiziell vom 20. bis 26. Mai, kann aber auch an einem frei wählbaren Datum umgesetzt werden.
Die Kinder und Jugendlichen werden im Rahmen der Flimmerpause ermutigt, in der Freizeit neue analoge Aktivitäten auszuprobieren.
Zwei 5. Klassen aus dem Schulhaus Riedmatt der Stadt Zug führen gar eine Flimmerpause Lagerwoche durch, wobei sie ganz auf digitale Medien verzichten, wie der Kanton Zug mitteilt. In Walchwil beteilige sich die gesamte Primarschule mit 310 Kindern an der «Flimmerpause»-Woche. Weitere Klassen aus den Zuger Gemeinden würden sich ebenfalls an der Flimmerpause beteiligen und während dieser Zeit ein Spezialprogramm durchführen. In Risch nehmen ungefähr 200 Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Primarklasse an der Flimmerpause teil. (stg)
Das Restaurant Be Kind in Hünenberg schliesst am 14. Juni 2024 seine Türen. Das teilen die Betreiber mit. «Die Gründe für die Schliessung sind vielfältig. Einer der Hauptgründe ist, dass wir Anfang des Jahres Nachwuchs bekommen haben», heisst es weiter. Ursprünglich sei das Restaurant für eine Laufzeit von zwei Jahren geplant gewesen. «Doch aufgrund des grossen Erfolges haben wir um ein Jahr verlängert. Nun ist es an der Zeit, uns auf unsere Familie zu konzentrieren», erklären die Betreiber ihren Weggang.
Doch das «Be Kind» verschwindet nicht gänzlich: «Ab dem 1. August 2024 werden wir voraussichtlich Lieferungen über Just Eat sowie Homecatering und Catering-Dienste wieder aufnehmen.» Derzeit sei man auf der Suche nach einer geeigneten Produktionsküche, «idealerweise in Hünenberg oder Rotkreuz». (stg)
Familien wird neu im Museum Burg Zug die Geschichte der einstigen Burgbewohner und der Stadt Zug während einer interaktiven Erlebnisführung erzählt. Die Führung richtet sich an Familien mit Kindern ab 5 Jahren, wie das Museum mitteilt.
Die Kinder können während der Führung die höfische Fächersprache aus dem 18. Jahrhundert erlernen oder eine Halsgeige anprobieren. Eine solche diente im Mittelalter zur Durchführung von Ehrenstrafen. Der verurteilten Person wurde damals die Halsgeige umgelegt, woraufhin sie damit durch die Stadt geführt oder an den Pranger gestellt wurde, sodass sie dem Spott der Mitbürger ausgesetzt war und gedemütigt werden sollte.
Premiere ist am 26. Mai um 15 Uhr, danach gibt es die Erlebnisführung an jedem letzten Sonntag im Monat – mit Ausnahme der Monate Juli und Dezember. (stg)
2023 geht als bisher erfolgreichstes Jahr in die Geschichte des Ägeribads ein. Das schreiben die Schwimmbad-Betreiber in einer Mitteilung. Knapp 240’000 Gäste haben das Hallenbad in Oberägeri im vergangenen Jahr besucht. Der erneute Besucherrekord zeige, dass das Ägeribad, welches Ende September seinen 5. Geburtstag feierte, anhaltend beliebt ist. Das Highlight der Geburtstagsaktivitäten war der Stummfilm «Steamboat Bill», welcher mit Live-Klavierbegleitung im Hallenbad gezeigt wurde. Das Ägeribad konnte dank der vielen Besucherinnen und Besucher seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 0.6 Millionen Franken steigern.
Der langjährige Geschäftsführer Tobias Herger hat sich gemäss der Mitteilung entschieden, das Ägeribad zu verlassen und mit seiner Familie eine längere Reise zu unternehmen. Seine Nachfolge habe der in Unterägeri wohnhafte Thomas Iten anfangs Jahr übernommen. Zu einer Rochade komme es auch im Verwaltungsrat: Iwan Rogenmoser war seit Beginn als Verwaltungsrat in der Ägeribad AG dabei und für die Finanzen zuständig. An der letzten Generalversammlung wurde er nun verabschiedet. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Michael Rogenmoser. (stg)
Die Skisaison 23/24 war für den Skilift Nollen keine besonders gute: Zwar gab es vier sehr schöne Schneetage. Aber: «Für eine top Wintersaison benötigen wir das dreifache – um genau zu sein: 13 Schneetage», teilen die Skilift-Betreiber mit.
«Wir lassen uns aber von der zwischenzeitlich arbeitsscheuen Frau Holle nicht entmutigen und blicken hoffnungsvoll auf die Saison 24/25, in welcher wir mit hoffentlich vielen Schneetagen auch wieder unseren grossen Lift öffnen können», heisst es weiter. (stg)
Das Ressort Diakonie der Reformierten Kirche Kanton Zug hat mit Verena Gysin Felber eine neue zuständige Kirchenrätin, wie es in einer entsprechenden Mitteilung heisst. Gysin Felber wurde an der Kirchenratssitzung vom 14. Mai in stiller Wahl als gewählt erklärt und wird per sofort Nachfolgerin von Christian Bolliger. Bolliger ist Ende März von seinem Amt zurückgetreten.
Zu ihrer Wahl sagt die neue Kirchenrätin: «Ich bin überzeugt, dass die Kirche heute wie auch künftig in unserer Gesellschaft einen wichtigen Beitrag leistet, und ich setze mich gerne dafür ein. Ich möchte gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Freiwilligen positive und hoffnungsvolle Geschichten schreiben und ein lebendiges Miteinander ermöglichen.»
Ursula Müller-Wild, Kirchenratspräsidentin der Reformierten Kirche Kanton Zug, freut sich über die Neubesetzung: «Wir schätzen uns glücklich, mit Verena Gysin Felber eine engagierte Fachfrau bei uns begrüssen zu dürfen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.» (fae)
Die Katholische Kirchgemeinde Zug schliesst ihre Rechnung mit einem Überschuss von 5,9 Millionen Franken ab. Dies bei einem Ertrag von knapp 25 Millionen Franken und einem Aufwand von rund 19 Millionen Franken, wie die Kirchgemeinde in einer Mitteilung schreibt. Der Überschuss liege damit deutlich über dem budgetierten Ergebnis von 89'000 Franken.
Der Hauptgrund dafür liege bei ausserordentlich hohen Steuereinnahmen von juristischen Personen, heisst es. Auch bei den natürlichen Personen seien die Einnahmen von rund 4,5 auf knapp 4,7 Millionen Franken leicht gestiegen. Dies, obwohl man nach der Missbrauchsstudie überdurchschnittlich viele Austritte zu verzeichnen gehabt habe.
Vom Überschuss sollen 2,5 Millionen Franken in die dringend nötigen Sanierungen der Kirchen St. Michael und St. Oswald investiert werden, schreibt die Kirchgemeinde. Im vergangenen Dezember stürzte eine Figur an der Fassade der Kirche St. Oswald auf den Vorplatz. Weitere 2 Millionen Franken sollen für vergünstigten Wohnraum und 500'000 Franken für soziale Projekte verwendet werden. Entschieden wird an der Kirchgemeindeversammlung am 10. Juni um 19.30 Uhr in der Kirche Gut Hirt. (tos)
Die Begabtenförderung der Musikschulen Kanton Zug ist seit kurzem Teil vom Förderprogramm Junge Talente Musik des Bundes. Das schreiben die Zuger Musikschulen in einer Mitteilung. Damit verbunden ist eine finanzielle Unterstützung, die sowohl der Begabtenförderung als auch den Talenten direkt zugute komme. Für die Förderung der musikalisch talentierten Jugend im Kanton sei dies ein Meilenstein, heisst es.
Die Begabtenförderung Musikschulen Kanton Zug wurde 2016 ins Leben gerufen. Zusätzlich zu den regulären Angeboten der Musikschulen bietet sie Kurse und Workshops zu verschiedenen Themen an. Auch Auftrittsmöglichkeiten gehören dazu. Das Programm steht allen Kindern und Jugendlichen bis zum 25. Altersjahr mit Wohnsitz im Kanton Zug nach bestandener Aufnahmeprüfung offen. (tos)
Gabriela Hausheer ist weiterhin Friedensrichterin der Gemeinde Steinhausen. Die Gemeinde hat Hausheer in stiller Wahl für die Amtsdauer von 2025 bis 2023 als gewählt erklärt, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Ihre Stellvertreterin ist wie bisher Leonie Balmer Gmünder. Einsprachen seien innert der gesetzlichen Frist keine eingegangen.
Friedensrichterinnen oder -richter vermitteln in kleineren zivilen Streitigkeiten, schreibt die Gemeinde. Geraten etwa Nachbarn aneinander oder stehen arbeitsrechtliche Differenzen im Raum, bieten sie eine Alternative zum Gang vor das Gericht. Als Schlichtungsstelle sind sie ausserdem eine niederschwellige Schnittstelle zwischen Bevölkerung und Recht. Friedensrichterinnen oder -richter werden in den Gemeinden gewählt und amten in der Regel für sechs Jahre. (tos)
Der Erstligist Zug 94 und Trainer Thomas Jent sind einer Mitteilung des Vereins zufolge übereingekommen, die Zusammenarbeit Ende Saison zu beenden. Dies, obwohl er einen Zweijahresvertrag unterzeichnet hatte. Die Suche nach einem neuen Trainer starte ab sofort.
Thomas Jent war erst auf die laufende Saison hin zu Zug 94 zurückgekehrt, nachdem er in der Rückrunde 2021/22 vergeblich versucht hatte, den Abstieg aus der 1. Liga zu verhindern. Seither spielen die Zuger in der 2. Liga interregional, wo sie den Aufstieg in der laufenden Spielzeit aller Voraussicht nach verpassen werden.
Besser stehen die Chancen auf einen Platz im Schweizer Cup. Um diesen zu erreichen, müssen die Zuger am 22. Juni das Qualifikationsspiel in Schöftland gewinnen. Zunächst geht es in der Meisterschaft aber um Prestige: Am Freitagabend gastieren die Zuger beim SC Cham II auf dem Eizmoos (Spielbeginn um 20 Uhr). (bier)
Das Zuger Seefest am 22. Juni lässt laut einer Mitteilung mehrere Musicacts auftreten. So etwa die Delilahs aus Zug oder DJ Flaver&Lui. Neu werde auch den Kindern etwas Musikalisches geboten: Die Band Billy und Benno sorgt ab 16 Uhr auf der Rössliwiese für gute Laune.
Ein Feuerwerk fehlt hingegen auch dieses Jahr im Programm, teilen die Verantwortlichen mit. (bier)
Das «Oldtimer Sunday Morning Treffen» (OSMT) auf dem Stierenmarkt in Zug findet dieses Jahr nicht statt. Wie der langjährige Organisator Robi Hümbeli auf der OSMT-Homepage schreibt, habe er kürzlich einen gesundheitlichen Rückschlag erlitten. «Obwohl schon einige Vorbereitungen getroffen wurden und es mir bereits besser geht, fühle ich mich der Durchführung nicht mehr gewachsen.» Schweren Herzens habe er sich deshalb entschieden, die Ausgabe 2024 abzusagen. Wie es künfig mit dem Oldtimertreffen weitergeht, sei noch offen. (tos)
Eine verletzte Person und drei beschädigte Fahrzeuge: Das ist die Bilanz nach einem Auffahrunfall auf der Morgartenstrasse in Oberägeri. Der Unfall ereignete sich am Dienstag kurz nach 11.45 Uhr, wie die Zuger Polizei schreibt. Ein 39-jähriger Autofahrer fuhr zu diesem Zeitpunkt Richtung Morgarten und wollte auf Höhe der ZVB-Haltestelle «Breiten» nach links abbiegen.
Während ein nachfolgender Lieferwagenlenker das stehende Fahrzeug rechtzeitig bemerkte und ebenfalls anhielt, konnte eine 81-jährige Autofahrerin hingegen nicht mehr reagieren. Sie prallte heftig in das Heck des Lieferwagens, welcher durch den Aufprall in das vordere Auto geschoben wurde. Die Unfallverursacherin fuhr schliesslich rechts an der Unfallstelle vorbei und kam nach mehreren Metern zum Stillstand. Der 58-jährige Fahrer des Lieferwagens wurde beim Unfall leicht verletzt. Er wurde durch zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. Die weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Zwei der drei involvierten Fahrzeuge waren allerdings nicht mehr fahrbar und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt rund 30'000 Franken. Der 81-jährigen Unfallverursacherin wurde zudem der Führerausweis abgenommen. Während der Unfallaufnahme sowie der Fahrzeugbergung musste die Morgartenstrasse im Bereich der Unfallstelle einstreifig gesperrt werden. (lga)
Das 100. Schwyzer Kantonalschwingfest war für zwei Zuger Teilnehmer etwas ganz Besonderes: André Bucher (Finstersee) vom Schwingklub Oberwil-Zug und Simon Gabriel (Baar) vom Schwingklub Zug und Umgebung traten als Neukranzer das erste Mal vor die Ehrendamen. Eine weitere Premiere erfolgt mit unserer Ernennung zu den «Zugern des Tages».
Bucher und Gabriel sind zwei von insgesamt sechs Kranzgewinnern aus dem Kanton Zug am Schwyzer Kantonalfest. Die weiteren heissen Marcel Bieri (Edlibach, SK Ägerital), Linus Rogenmoser (Meienberg, SK Cham-Ennetsee), Thomas Bucher (Edlibach, SK Oberwil-Zug) und Roland Reichmuth (Cham, Cham-Ennetsee).
Die Immobilienentwicklerin und Totalunternehmung Losinger Marazzi AG teilt mit, dass die Vorbereitungen zum Umbau des LG-Areals nahe des «Freiruum» angelaufen sind. Die Firma hat von einem der Grundeigentümer, der Credit Suisse Asset Management AG, den Auftrag erhalten, in einem ersten Schritt die beiden Bestandsgebäude am Zählerweg 3-9 und in der Gartenstadt 2a in Wohnungs- und Dienstleistungsflächen umzubauen.
Bevor der offizielle Umbau beginnt, müssen laut der Losinger Marazzi AG zunächst Altlastensanierungen bei den ehemaligen Industriegebäuden vorgenommen werden. Die Sanierungen werden voraussichtlich Ende 2024 abgeschlossen. Bezugsbereit sollen die neu entstehenden Bauten 2026 sein. Im Gebäude der Gartenstadt 2a sollen neue Büroflächen entstehen, während am Zählerweg 3-9 mehrheitlich Mietwohnungen vorgesehen sind.
Gemäss Mitteilung verfolge man eine nachhaltige Energieversorgung. Eine neue Energiezentrale soll Strom für das LG-Areal liefern, Wärme wird man aus dem Seewasser beziehen. Zudem sind auch Photovoltaik-Anlagen geplant. Baukomponenten wie die Doppelbodenplatten der aktuellen Gebäude will man ebenfalls nachhaltig wiederverwenden. Losinger Marazzi spricht davon, dass das ganze LG-Areal sich in den nächsten Jahren zu einem vielseitigen, neuen Stadtteil mit Begegnungszonen und verschiedensten Angeboten für die Bevölkerung entwickeln soll. (alk)
Gute News für Zug Magic, das Tennisturnier Zug Open, die digitale Plattform für Zuger Musik, das Kulturhaus Gewürzmühle, das «Varieté Caleidoskop» und die Freizeitanlage Loreto: Der Zuger Regierungsrat unterstützt sämtliche Projekte mit entsprechenden Beiträgen aus dem Lotteriefonds. Dies teilt die Staatskanzlei des Kantons Zug mit.
So erhält die Licht- und Wassershow Zug Magic einen Beitrag von 82'500 Franken. Zug Magic sei für ein sehr breites Publikum, kostenlos und ohne Altersbeschränkung an der Seepromenade in Zug zugänglich. Als «wertvolle Plattform» für das Zuger Kunst- und Musikschaffen habe Zug Magic das Potential, «zu einem identitätsstiftenden Ereignis für die gesamte Zuger Bevölkerung zu werden», wie es heisst.
50'000 Franken gibt es wiederum für das Zug Open 2024. Das ATP-Turnier des Vereins Zug Open findet vom 21. bis 28. Juli auf dem Gelände des Tennisclubs Zug statt.
Musikalisch wird es dank dem Verein #SoundsZug. Dieser lanciert eine digitale Community-Plattform, eine Art «Social Media», für den Sektor Musik im Kanton Zug. Diese bietet eine Förderung des lokalen Musikschaffens sowie Austausch, Vermittlung bestehender Angebote und Projekte und die Möglichkeit zum Wissens- und Erfahrungstransfer. Dafür erhält der Verein 30'000 Franken im Jahr 2024 und je 15'000 Franken für die Jahre 2025 und 2026.
30’000 Franken gehen derweil an den Verein Kulturhaus Gewürzmühle, der seit 2012 das Veranstaltungswesen in der Gewürzmühle führt. Er verstärke die Positionierung des Hauses als Ort für «kulturellen Freiraum» und koordiniert, vermietet, pflegt und unterhält die Räumlichkeiten für Proben und Veranstaltungen und unterstützt junge Kulturschaffende. Dazu gehört die Veranstaltungsreihe «Musig im Bistro» und das «Gwürzi»-Bistro.
Abendfüllende Vorstellungen, die Artistik, Tanz, Theater, Musik, Komik und Kulinarik verflechten, gibt es beim Verein «Varieté Caleidoskop». Dieser erhält 25'000 Franken für seine Tournee 2024. Das Varieté ist bis zum 1. Juni im Yachthafen Zug zu Gast.
20’000 Franken gehen weiter an die Freizeitanlage Loreto, Volkshochschule Zug. Der Betrieb der Gemeinnützigen Gesellschaft Zug GGZ unterstütze die allgemeine Weiterbildung der Zuger Bevölkerung in diversen Bereichen, unter anderem auch in handwerklichen Tätigkeiten. Die Metallwerkstatt der Freizeitanlage wurde Anfang der 1990er.Jahre aufgrund Platzmangels aus der Holzwerkstatt in einen Lagerraum ausgelagert. Sie soll nun renoviert und vergrössert werden. (lga)
Wie weiter mit den Finanzen im Kanton Zug? Kurt Balmer, Roger Wiederkehr (beide Mitte), Philip C. Brunner, Adrian Risi (beide SVP) und Rainer Leemann (FDP) fordern nun via Motion die Bildung eines allgemeinen Kantonsfonds. Als Beispiel zum Vergleich geben die Motionäre dabei den norwegischen Staatsfond an.
Wie die Motionäre schreiben, verfügt der Kanton Zug aktuell über «relativ hohe Eigenmittel» und es sei offenbar auch in naher Zukunft mit Überschüssen zu rechnen. Dabei sei die Bildung eines hohen Eigenkapitals ohne speziellen Zweck eigentlich nicht erwünscht. Auch mit Blick auf eine zukunftsorientierte Finanzplanung wäre es daher sinnvoll, einen gewissen Pauschalbetrag einem eigenen kantonalen Spezialfond zuzuwenden. Dies soll dann zum Zug kommen, wenn sich auch bei einer gewissenhaften Bewirtschaftung der zugerischen Finanzen mutmasslich über eine längere Zeit hinweg Überschüsse ergeben. Die Fondbewirtschaftung solle dabei von einer externe Stelle ohne (direkte) Mitwirkung der Politik erfolgen, wobei die Oberaufsicht beim Parlament bleibt.
«Damit wird im entsprechenden Umfang auch allfälligen politischen (kurzfristigen) Begehrlichkeiten entgegengewirkt und es erfolgt eine nachhaltige längerfristige Finanzpolitik, welche selbstverständlich mittel- und langfristig der zugerischen Bevölkerung zugute kommt», so die Motionäre. (lga)
Laut einer Mitteilung der Gemeinde Baar hat ein Nachbar gegen die Arealentwicklung Spinnerei Beschwerde erhoben. Das Projekt ist damit bis auf weiteres blockiert. Die Eigentümerschaft könne deshalb derzeit keine Baugesuche einreichen und müsse den Beschwerdeentscheid des Regierungsrates abwarten.
«Wir gehen davon aus, dass der Regierungsrat frühestens im Herbst 2024 einen Entscheid fällen wird», wird der Baarer Bauchef im Gemeinderat Zari Dzaferi in der Mitteilung zitiert. (bier)
Die kantonale Gesundheitsdirektion und die Gemeinde Cham raten laut einer Medienmitteilung davon ab, in der Lorze respektive der Sihl unterhalb der Abwassereinigungsanlagen Schönau und Neuheim zu baden.
Dies wegen «einer erhöhten Belastung von krankheitserregenden oder antibiotikaresistenten Keimen». Gleiches gelte bei mehrtägigem Starkregen für Fliessgewässer. Insbesondere für den Spielplatz «Lorzenparadies» an der unteren Lorze in Hagendorn. Es würden Informationstafeln aufgestellt, zudem ist die Badestelle eingezäunt.
Untersagt ist das Baden dort gleichwohl nicht. Warum? «Das Ziel besteht nicht darin, ein Badeverbot zu erlassen, sondern vielmehr sicherzustellen, dass Badende gut informiert sind und eigenverantwortlich entscheiden können», wird die zuständige Chamer Gemeinderätin Christine Blättler-Müller dazu zitiert.
Generell gelten folgende Tipps: Unterhalb von ARA-Einleitungen auf das Baden verzichten. Während Starkregens sowie ein bis drei Tage danach nicht Baden. Wer trotzdem ins Wasser geht, sollte kein Wasser schlucken, Hautverletzungen wasserdicht abdecken und nach dem Wassersport gründlich duschen. (bier)
Corina Kremmel wird die Mitte der Stadt Zug neu im Kantonsrat vertreten. Sie nimmt den Sitz des zurückgetretenen Benny Elsener ein, teilt die Partei mit.
«Ich freue mich sehr auf diese neue politische Aufgabe und bin aufgrund meiner Tätigkeit im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug auch vorbereitet», wird Kremmel in der Mitteilung zitiert. Sie werde am 23. Mai – als dritte Mitte-Vertreterin der Stadt im Kantonsrat, neben Patrick Röösli und Michael Felber – formell vereidigt. (bier)
Vom 1. bis 31. Juli ist es wieder so weit: An der Zuger Seepromenade heisst es «Zug Magic». Von Dienstag bis Samstag kommt das Publikum in den Genuss von spektakulären Shows, wie es in einer Mitteilung von Zug Tourismus und Zug Sports heisst. Im letzten Jahr habe Zug Magic während einem Monat mehr als 80'000 Besucherinnen und Besucher angezogen. Die zwei neuen Shows «TikTak – Zytturm unsere Zeitmaschine» und «Legenden» sollen Menschen aller Generationen zusammenbringen und einen unvergesslichen Augenblick ermöglichen, wie die Veranstalter schreiben. Die Wassershows starten ab 18 Uhr alle 30 Minuten. Zum grossen Finale beginnt jeweils um 22 Uhr die 18-minütige Multimedia-Show, geprägt von Licht, Video- und Bildprojektionen, einem Hydroscreen und Musik. (rh)
Zuger ist der gebürtige Ostschweizer Christian Rutishauer zwar nicht, aber er ist in Zug bekannt und in der Region insofern verwurzelt, als er von 2001 bis 2012 Bildungsdirektor des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn in Edlibach war. 2012 bis 2021 war er Provinzial der Schweizer Jesuiten.
Nun teilt die Universität Luzern mit, dass sie Christian Rutishauser per 1. August 2024 zum Professor für Judaistik und Theologie an der Theologischen Fakultät berufen hat. Das Fach «Judaistik und Theologie» gehört an der Universität Luzern zum Fächerkanon der Katholischen Theologie. (fae)
Die Stadt Zug will die urbane Artenvielfalt fördern und verlost deshalb wiederum Wildstaudensets an 300 Stadtzuger Haushalte, wie es in einer Mitteilung heisst. «Wildstauden bieten der Fauna eine unverzichtbare Nahrungsgrundlage, besonders Wildbienen und Schmetterlinge sind auf sie angewiesen», schreibt die Stadt. Ein Set beinhaltet je fünf Wildstauden für sonnige oder halbschattige Standorte. Die Anmeldung zur Verlosung ist von Montag, 13. bis Freitag, 24. Mai 2024, online oder am Empfang der Stadtverwaltung möglich. (rh)
Am 31. Mai und 1. Juni kommt es in der Bahnhofshalle Zürich zum Showdown der Start-ups. Die besten 25 Miniunternehmen der Schweiz präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen und kämpfen um den Titel «Company of the Year 2024», wie die Veranstalter mitteilen. Unter den Start-ups ist auch ein Zuger Team: das Miniunternehmen Soñar der Kantonsschule Zug.
Das Nationale Finale ist der Höhepunkt des Company Programme von «YES», einer Non-Profit-Organisation, die praxisorientierte Wirtschafts- und Meinungsbildungsprogramme für Schulen anbietet. Im Company Programme gründen Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren ihr eigenes Unternehmen, das sie ein Jahr lang reell führen und so Unternehmerluft schnuppern können. (rh)
Der Sieg der sich für nonbinär erklärenden Gesangsperson Nemo beim Eurovision Song Contest hat auch Jennifer Bosshard gefreut. Die in Baar wohnhafte TV-Moderatorin verkündete am Samstagabend die Punkte der Schweiz und huldigte dem späteren Sieger in einem Instagrambeitrag.
Für so viel Patriotismus vergeben wir Jennifer Bosshard gern 12 Punkte in Form der Auszeichnung zur «Zugerin des Tages». (bier)
Die Raiffeisenbank Menzingen-Neuheim feierte am Samstag die Eröffnung ihrer Geschäftsstelle in Neuheim, teilt sie mit. Nachdem der Umbau im Frühling abgeschlossen worden war, hatten Kundinnen und Kunden sowie die Öffentlichkeit die Möglichkeit die renovierten Räumlichkeiten zu entdecken.
In ihrer Eröffnungsrede betont Brigitte Blöchlinger, Vorsitzende der Bankleitung der Raiffeisenbank Menzingen-Neuheim, «dass mit der Umgestaltung der Wunsch verbunden ist, dass sich die Kunden bei Beratungsgesprächen willkommen und wohl fühlen». (bier)
Am Wochenende kam es infolge des ersten extremen Sonnensturms seit 21 Jahren zu spektakulären Bildern: Über der ganzen Schweiz waren Polarlichter zu sehen. So auch im Kanton Zug, wie Leserbilder zeigen. (zgc)
Darauf haben die Fans lange warten müssen: Die Zuger Gothic-Rock-Band Succubus ist zurück – nicht auf der Bühne, aber immerhin digital. Dies dank einer Special Edition ihres legendären Albums «Stripped Angles», das sie vor 25 Jahren herausbrachte.
Das schreibt der Band-Mitgründer Roman Kovalik unserer Zeitung aus Los Angeles, wo er seit längerem wohnt und arbeitet. Laut der Mitteilung erscheint am 6. Juni eine digitale, remasterte Version mit drei bisher unveröffentlichten Stücken – «auf vielfachen Wunsch», versteht sich.
Weiter schreibt er: «Succubus ist sich bewusst, dass ihre Blüte lange verwelkt ist und dass nur noch das Echo der damaligen Errungenschaften in den Bergen weiter klingt.» So viel Selbstironie, gepaart mit aufrichtiger Leidenschaft für die Musik, ist uns die Auszeichnung mit dem Ehrentitel «Zuger des Tages» wert. (bier)
Die IG Zythusplatz hat laut eigenen Angaben am Mittwoch eine Petition mit rund 600 Unterschriften bei der Gemeindekanzlei Hünenberg eingereicht. Diese hat zum Inhalt, den Zythusplatz in seiner heutigen Form zu erhalten, also in der Zonen des öffentlichen Interesses zu belassen.
Im Begleitbrief zur Petition begründet die IG ihr Begehren unter anderem mit der Beliebtheit des Platzes mit Parkplatz, Ökihof, «Minipärkli» und «Kiosk».
Hintergrund sind die Pläne des Kantons Zug beziehungsweise der Gemeinde Hünenberg, das Areal mit Hochhäusern zu überbauen. Dagegen gibt es Widerstand aus der Nachbarschaft. Nicht zuletzt wegen der drohenden Einschränkung der Aussicht. (bier)
Die Zuger Polizei schreibt: In der Nacht auf Donnerstag meldeten mehrere aufmerksame Bürgerinnen und Bürger der Einsatzleitzentrale, dass bei der Weinbergstrasse in der Stadt Zug ein Fahrzeugalarm zu hören sei. Mutmasslich sei dort ein Auto aufgebrochen worden. Die umgehend aufgebotenen Einsatzkräfte nahmen dort zwei Verdächtige aus Algerien beziehungsweise Tunesien fest.
Bei der anschliessenden Kontrolle kamen unter anderem ein Tablet, eine Kamera und mehrere Hundert Franken Bargeld zum Vorschein. Die Gegenstände hatten sie zuvor aus geparkten Autos entwendet. Die Männer wurden dem Amt für Migration zugeführt, heisst es in der Mitteilung weiter. (bier)
Kürzlich führten die Spezialisten der Verkehrspolizei in Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt des Kantons Zug eine Kontrolle von Reisecars durch. Dabei wurde ein serbischer Car überprüft, der schwer vernachlässigt worden sei: «Die Lenkeinrichtung wies einen groben Mangel auf, der eine Weiterfahrt nicht mehr zuliess. Zudem wurde ein Ölverlust am Motor-/Getriebestrang festgestellt und bei dem mitgeführten 3,5-Tonnen-Anhänger war keine Bremswirkung mehr vorhanden», heisst es in der Polizeimeldung.
Car und Anhänger durften nicht weiterfahren. Für die Reisegesellschaft sei ein Ersatzunternehmen organisiert worden. «Die beiden 39-jährigen Fahrzeuglenker mussten ein Bussendepositum von mehreren Tausend Franken hinterlegen. Ausserdem werden sie bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verzeigt», heisst es weiter. (bier)
Am Sonntag, 12. Mai, werden weltweit öffentliche Gebäude und/oder Sehenswürdigkeiten in der Farbe Blau beleuchtet, um mit der Aktion #LightUpTheNight4ME Betroffenen von Myalgische Enzephalomyelitis Gehör und Sichtbarkeit zu geben. Das schreibt die Schweizerische Gesellschaft für ME&CFS. Auch in der Schweiz beteiligen sich verschiedene Institutionen an der Aktion, im Kanton Zug ist es der Zytturm.
Myalgische Enzephalomyelitis (ME) ist eine chronische neuroimmunologische Krankheit, die zu schwerer Behinderung führen kann. «Schwerst Betroffene sind so krank, dass sie keine sensorischen Reize (Licht, Geräusche, Berührungen) mehr tolerieren können und ihr Leben abgeschirmt in abgedunkelten, lautlosen Räumen liegend verbringen müssen», schreibt erwähnte Institution. (bier)
Die Ägerihalle ist zum vierten Mal für den Swiss Location Award nominiert worden. Das teilt die Gemeinde Unterägeri mit – und bittet um zahlreiche Bewertungen, damit man es auf die Liste der besten Veranstaltungsorte der Schweiz schafft. Bis am 31. Mai kann man unter eventlokale.ch eine Bewertung abgeben. Die Auszeichnungen werden am 18. Juni auf der Basis von Kundenbewertungen in Kombination mit den Einschätzungen einer unabhängigen Jury vergeben.
Der Swiss Location Award von eventlokale.ch gibt es seit 2016 und ist laut Mitteilung das wichtige Gütesiegel der Eventbranche. In elf Kategorien werden jeweils die besten Hotels, Restaurants, Meeting- und Eventlocations der Schweiz ausgezeichnet. Dieses Jahr verzeichnet der Award mit über 1’900 teilnehmenden Locations einen neuen Rekord. (tos)
Der 21-jährige Jan Waldis aus Unterägeri hat gemeinsam mit Mischa Zuber aus Obernau-Kriens letztes Jahr ein Unternehmen gegründet. Die Ethaswiss GmbH ist aus einer Berufsmaturaarbeit entstanden und nach einem Jahr wurde der Startknopf gedrückt und Vollgas gegeben. Die beiden produzieren und verkaufen Mate-Likör. Mate wächst in Südamerika und der Aufguss daraus ist sogar das Nationalgetränk Argentiniens.
Im Unternehmen der beiden jungen Männer ist bereits viel gelaufen. Sie haben einen Webshop und schon mehrere hundert Liter produziert. Ausserdem haben sie im Zuger Jungunternehmer Preis 2024 den zweiten Platz errungen. (tos)
Der Fussballclub Zug 94 hat mit SHL Medical einen neuen Sponsor. Das Medtech-Unternehmen hat seinen Hauptsitz seit 2018 in Zug und stellt Medikamentenverabreichungssysteme wie Autoinjektoren oder tragbare Injektionssysteme her. SHL Medical plant ein Produktions- und Bürogebäude im neuen Tech Cluster Zug und zählt über 5000 Mitarbeitende an Standorten in der Schweiz, Taiwan, Schweden und den USA.
«Wir freuen uns sehr, unserer lokalen Verwurzelung durch unser Engagement bei Zug 94 Nachdruck zu verleihen», lässt sich CEO Ulrich Fässler in der Mitteilung des Fussballvereins zitieren. Und Kilian Borter, Verantwortlicher Kommunikation bei Zug 94, sagt: «Immer mehr Unternehmen und Unternehmerpersönlichkeiten schätzen unsere Plattform und nutzen diese zur Erweiterung ihres Netzwerks in Zug.» (tos)
Am Muttertagswochenende vom 11. und 12. Mai öffnet der Park St. Andreas seine Tore. In dieser kulturhistorisch wertvollen Anlage mit einem alten Baumbestand am Ufer des Zugersees blühen in dieser Zeit Rhododendren, Azaleen, der besondere Taschentuchbaum und weitere Pflanzen und Bäume. Musikalische Unterhaltung und ein köstliches Gastroangebot versprechen einen erlebnisreichen Besuch, teilt Tourismus Cham mit.
Auf Führungen ist Spannendes über Geschichte und Botanik des von Otto Fröbel gestalteten Landschaftsparkes aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts zu erfahren. Der Chamer Historiker Thomas Fähndrich wird am Samstag und Sonntag unter dem Titel «St. Andreas, ein Ort an dem Geschichte geschrieben wurde» durch die Anlage führen. Fähndrich stellt seine Kenntnisse auch der Chamer Plattform Chamapedia zur Verfügung. Soviel Engagement ist die Kür zu unserem Zuger des Tages wert. (haz)
Swisscom und die WWZ AG bauen gemeinsam ein Glasfasernetz in Baar. Den entsprechenden Vertrag dafür haben die beiden Unternehmen im April unterzeichnet, wie sie in einer Mitteilung schreiben. Der Ausbau wird 12’000 Wohnungen und Geschäften eine Internetgeschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s ermöglichen. Bevölkerung und Unternehmen können dabei frei zwischen verschiedenen Anbietern wählen.
Die Bauarbeiten sind gemäss Mitteilung bereits im Gang und werden voraussichtlich 2026 abgeschlossen. Mit der gemeinsamen Finanzierung des Glasfasernetzes können die Baukosten optimiert werden, heisst es weiter. Die beiden Partner prüfen zudem, ob auch in weiteren Gemeinden im Einzugsgebiet der WWZ-Gruppe ein gemeinsames Glasfasernetz ausgebaut werden kann. (tos)
Seit über 10 Jahren fährt der Ortsbus durch die Walchwiler Quartiere und erschliesst diese mit dem Dorfkern. Ab sofort ist der Bus rein elektrisch unterwegs, wie die Gemeinde in einer Mitteilung schreibt. Der mit 13 Sitzplätzen ausgestattete E-Bus habe bereits erfolgreich Probefahrten absolviert.
Als ZVB-Linie 626 verkehrt der Ortsbus von Montag bis Freitag zu den Hauptverkehrszeiten im Halbstundentakt je viermal einen Rundkurs auf der Strecke Bahnhof–Oberwihel–Aesch–Oberhalten–Oberdorf–Bahnhof (hier findet sich der Fahrplan). Zusammen mit der Buslinie 605, welche die Quartiere St. Adrian, Vorderberg, Oberdorf und Hörnli während des ganzen Tages stündlich verbindet, stellt der Ortsbus den öffentlichen Verkehr innerhalb von Walchwil sicher. (tos)
Vom Freitag, 10. Mai, bis Montag, 13. Mai, wird der Verkehr auf der Sihlbruggstrasse in Baar vom Knoten Lättich in Richtung Autobahnanschluss Sihlbrugg gesperrt. Vom Autobahnanschluss Richtung Baar bleibt die Strecke offen. Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten an der Bushaltestelle Walterswil, wie der Kanton Zug mitteilt. Auf rund 300 Metern werden neue Asphaltschichten auf der bergseitigen Fahrbahnhälfte eingebaut.
Der Verkehr in Richtung Sihlbrugg wird über Neuheim umgeleitet. Die Umleitungen werden ausgeschildert und ein Verkehrsdienst ist am Knoten Lättich und beim Autobahnanschluss Sihlbrugg im Einsatz. (tos)
Die Mitglieder des Vereins Consol (Eigenschreibweise: ConSol) haben an der Mitgliederversammlung vom 6. Mai Jürg Bernhard zum neuen Präsidenten gewählt. Unser Zuger des Tages führt laut einer Mitteilung seit 2001 ein Beratungsunternehmen für Unternehmen in den Bereichen Coaching der Geschäftsführung, Verhaltensoptimierung der Mitarbeitenden sowie betriebliche Effizienzsteigerung.
Jürg Bernhard löst Roland Zerr ab, der der Baarer Institution im Bereich Arbeit für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung sieben Jahre vorgestanden hat. Ausserdem ist Toni Henggeler als neuer Finanzverantwortlicher in den Vorstand von Consol gewählt worden. Nicht mehr darin findet sich hingegen Yvonne Wyss. Das Gründungsmitglied trat nach 25 Jahren Vorstandsarbeit zurück, heisst es in der Mitteilung weiter. (bier)
Ob Chriesisturm, Friedensglocke oder Stierenmarkt: Einheimische geraten ins Schwärmen, sobald diese Stichworte fallen – Neuzuzüger runzeln jedoch oftmals die Stirn. Damit sich dies ändert, wurden nun 60-sekündige Kurzfilme über sieben Stadtzuger Bräuche gedreht. Es gibt sie auf Deutsch und Englisch. Die Filme kommen nun auf diversen digitalen Plattformen zum Einsatz, wie es in einer Mitteilung heisst. (stg)
Mehr zu den neuen Stadtzuger Videos
Am Dienstag, 11. Juni, gegen 15.30 Uhr, durchfährt die Tour de Suisse von Abtwil her in Richtung Muri die Gemeinde Auw. Die exakten Durchfahrtszeiten können je nach Renntempo leicht abweichen.
«Die Strecke sowie die Zufahrtsstrassen werden rund zehn Minuten vor Ankunft des ersten Rennfahrers gesperrt und wenige Sekunden nach Durchfahrt des letzten Fahrers wieder freigegeben», teilt die Gemeinde Auw mit.
Etwa eine Stunde vor dem Fahrerfeld werde die Werbekolonne mit ihren Fahrzeugen die Gemeinde durchfahren. (bier)
In der Nacht auf Sonntag, 5. Mai, hat eine unbekannte Täterschaft an zwei verschiedenen Orten in der Stadt Zug bei zwei Fahrzeugen eine Scheibe eingeschlagen und nach Wertsachen durchsucht, wie die Zuger Polizei mitteilt. In der gleichen Nacht wurden zudem in der Gemeinde Baar drei unverschlossene Fahrzeuge geöffnet und ebenfalls durchsucht.
Die Täterschaft erbeutete gesamthaft mehrere hundert Franken, Kredit- und Bankkarten sowie eine Spielkonsole. In zwei Fällen hat die Täterschaft mit den gestohlenen Bankkarten in den darauffolgenden Stunden mehrere Zahlungen vorgenommen. Betroffen waren Fahrzeuge auf Aussenparkplätzen wie auch in Sammelgaragen. Die Ermittlungen sind laut Polizei im Gang.
Die Polizei rät, keine Wertgegenstände im Auto liegen zu lassen. Auch vermeintlich sichere Verstecke wie das Handschuhfach oder der Kofferraum werden durchsucht. Weiter soll das Fahrzeug auch dann abgeschlossen werden, wenn man es nur kurz unbeaufsichtigt lässt. Seiten- oder Dachfenster sollten bei Abwesenheit immer ganz geschlossen sein. Verdächtige Beobachtungen sind der Polizei via Telefonnummer 117 zu melden. (fae)
In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Transparenzinitiative legt das Abstimmungskomitee sein gesamtes Budget für die Abstimmungskampagne offen. Das Budget beläuft sich gemäss Medienmitteilung insgesamt auf 14’235 Franken. «Mit einer auffälligen Plakatkampagne und dem Slogan ‹Wer bezahlt dieses Plakat?› möchten wir ein klares Zeichen setzen. Die Veröffentlichung unseres Budgets ist die Antwort darauf», erklärt Delia Meier, Co-Präsidentin der Zuger Transparenzinitiative. «Wir sind überzeugt, dass Transparenz ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Demokratie ist. Mit der Veröffentlichung unseres Budgets kann die Öffentlichkeit die Finanzierung unserer Kampagne nachvollziehen.»
Das Komitee wird mittlerweile von einer breiten Allianz von politischen Parteien und Organisationen unterstützt. Die Transparenzinitiative fordert die Offenlegung von Kampagnen- und Parteibudgets sowie von Grossspenden und Interessenbindungen. «Wir gehen mit gutem Beispiel voran und hoffen, dass andere Kampagnen und Parteien unserem Beispiel folgen werden», sagt Konradin Franzini, Co-Präsident der Initiative. (fae)
In Hünenberg soll ein neues Gemeindehaus gebaut werden. Unter anderem braucht die Gemeindeverwaltung mehr Platz. Im Juni 2022 hat die Gemeindeversammlung die Planung eines neuen Gemeindehauses plus eines Wohnhauses im Dorfzentrum beschlossen. Jetzt liegt das Bauprojekt der Röck Baggenstos Architekten AG aus Baar öffentlich auf. Die Auflagefrist dauert bis zum 21. Mai. Im Mehrfamilienhaus am Waldrand sind 14 Wohnungen vorgesehen. Im Erdgeschoss des Wohnhauses soll der Polizeiposten untergebracht werden. Das zweite, vordere Gebäude soll als Gemeindehaus dienen. Die beiden Gebäude werden über den Maihölzliweg mit einer gemeinsamen Tiefgarage erschlossen. (rh)
Manicure, Pedicure, Haarentfernung und co. - damit ist direkt beim Bahnhof Zug an der Baarerstrasse 27 bald Schluss. Das Geschäft Malva Salon de Beauté schliesst per 27. Mai, wie in einem Aushang im Schaufenster zu lesen ist. Man habe sich aus wirtschaftlichen Gründen für die Schliessung der Filiale entschieden, heisst es. Und weiter: «Wir bedauern eventuelle Unannehmlichkeiten, die Ihnen durch die Schliessung unserer Malva-Filiale entstehen könnten.» (rh)
Der FC Baar spielt um den Aufstieg in die 2. Liga. Beim 3:2-Sieg gegen Rotkreuz II drehte der Leader einen 0:2-Pausenrückstand. Sulejmani (2) und Ferreira trafen – zwei Tore fielen in der Nachspielzeit.
Auch das drittplatzierte Zug 94 II gewann in Engelberg mit 3:2, kann in den verbleibenden drei Runden in der Tabelle trotzdem nicht mehr zum FC Baar aufschliessen, der zehn Punkte Vorsprung hat. Platz 2 liegt für die Zuger aber noch in Reichweite. Stans liegt nur drei Punkte vorn.
Die restlichen Zuger Teams in der Gruppe 1 der 3. Liga unterlagen: Steinhausen mit 1:2 gegen Schwyz und Cham IV mit 2:3 gegen Erstfeld (dabei flog Chams Lokmic mit gelb-rot vom Platz). (bier)
Ein 45-Jähriger landete am Sonntagnachmittag mit seinem Auto in einer Wiese. Der Autofahrer habe bei einem unvorsichtigen Spurwechsel auf der A14 zwischen Baar und Zug die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und sei von der Fahrbahn abgekommen, schreibt die Zuger Polizei in einer Mitteilung. Das Auto durchbrach einen Wildzaun und kam nach mehreren Metern im angrenzenden Wiesland zum Stillstand.
Der Unfallverursacher, der alleine unterwegs war, konnte das Fahrzeug selbstständig verlassen und blieb unverletzt, heisst es weiter. Der Lenker wird verzeigt und muss sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. (tos)
Die Oberwiler Triathletin Olivia Keiser gewinnt überraschend die Bronzemedaille an den Mitteldistanz Duathlon Europameisterschaften im deutschen Alsdorf.
Die laut Mitteilung fürs Team Advantage startende Athletin musste sich lediglich zwei ehemaligen Weltmeisterinnen geschlagen geben. Mit der Siegerin Melanie Mauer zusammenkam es gar zu einem Doppelpodium für die Schweiz.
Die Wettkampfdistanz betrug 10 Kilometer Laufen, 60 Kilometer Radfahren und nochmals 10 Kilometer Laufen. In beiden Läufen stellte Olivia Keiser die Tagesbestzeit auf. Nächstes Ziel ist die WM in Portugal in einem Monat. Die überraschende Bronzemedaille ist Grund genug, Olivia Keiser zur unserer Zugerin des Tages zu küren. (haz)
Am 9. Juni 2024 steht eine Vielzahl von Abstimmungen auf der Agenda. Bei den eidgenössischen Abstimmungsvorlagen hat die SVP Kanton Zug laut Mitteilung folgende Parolen gefasst:
Bei den kantonalen Abstimmungsvorlagen fasste die SVP Kanton Zug ebenfalls zwei Mal die Nein-Parole. Sie sagt Nein zur Velonetz-Initiative sowie zur Transparenzinitiative. (haz)
Am kommenden Mittwoch, 8. Mai, von 20 bis 20.15 Uhr erklingt die Friedensglocke im Kapuzinerturm zum 79. Mal. Sie erinnert die Bevölkerung der Stadt Zug an das Ende des Zweiten Weltkriegs, teilt die Stadt mit.
Vor dem Läuten der Friedensglocke findet um 19 Uhr in der Kapuzinerkirche ein ökumenisches Friedensgebet statt (Tor zum Kloster ist von der Löberenstrasse her geöffnet), zu dem die Bevölkerung eingeladen sei. Gleiches gilt für den offerierten Apéro nach dem Läuten der Friedensglocke im Klostergarten. (bier)
Bei der Stadtkanzlei Zug sind fristgerecht bis Montag, 22. April, zwei Wahlvorschläge für die Friedensrichterwahlen vom 30. Juni eingegangen. Für die Wahl des Friedensrichters Johannes Stöckli (bisher) und für die Wahl des stellvertretenden Friedensrichters Roland Frei (ebenfalls bisher). Da Johannes Stöckli und Roland Frei als einzige Kandidaten vorgeschlagen werden, sind sie in stiller Wahl gewählt, wie die Stadt Zug mitteilt. Die beiden sind gewählt für die Amtsperiode 2025 bis 2030. (rh)
Das Zuger Kantonsspital ist bis Ende 2026 medizinischer Hauptpartner des Sportverbandes Swiss Tennis. Das geht aus einer Mitteilung des Verbandes hervor.
Das Spital werde den Verband bei medizinischen Fragen unterstützen, insbesondere bei bedeutenden Teamereignissen wie dem Davis Cup und dem Billie Jean King Cup. Harald Leemann, der leitende Arzt für Sportmedizin am Kantonsspital, übernimmt dabei die Rolle des offiziellen Verbandsarztes. Er blickt auf einen breiten Erfahrungsschatz zurück, da er seit acht Jahren die Spielerinnen des Securitas-Teams Schweiz betreut.
Das Zuger Spital ist seit 2008 als «Sport Medical Base approved by Swiss Olympic» anerkannt. Es dient als zentrale Anlaufstelle für Freizeitsportlerinnen und Spitzenathleten. (fee)
Im Rahmen der Aktion «Natur-Kur» bietet die Stadt Zug kostenlose Gartenberatungen an. Das geht aus einer Medienmitteilung der Einwohnergemeinde hervor.
Ziel sei es, die Artenvielfalt zu fördern und naturnahe Lebensräume im Siedlungsraum zu schaffen. Etwa, indem heimische Wildblumenwiesen angepflanzt und Durchlässe für Kleintiere gelegt werden. Gärtnermeister Axel Neulist führt die Beratungen im Auftrag der Stadt durch. Ihm sei wichtig, dass der umgestaltete Garten zu den Bedürfnissen der Besitzenden passe. Darum schaue er sich die Gärten genau an und spreche zugeschnittene Empfehlungen aus.
Das Angebot ist auf 10 Beratungen pro Jahr beschränkt. Interessierte können sich bei der Projektleiterin Katja Lehmann melden ([email protected]). Zudem finden sie auf der Website der Stadt Zug Tipps für den eigenen Garten. (fee)
Dass die eben erst aufgestiegenen EVZ-Frauen auch in der höchsten Schweizer Liga um den Titel mitspielen dürften, liegt auf der Hand. Nun präsentiert der Klub noch einen namhaften Zugang: Nati-Stürmerin Rahel Enzler kehrt nach ihrem Studium in Business Administration an der Universität von Maine in den USA zurück in die Schweiz – und laut einer Nachricht auf der EVZ-Website in die Bossard-Arena.
Dort machte die heute 23-Jährige aus Unterägeri ihre ersten Schritte zur Sportkarriere in der Hockeyschule. Anschliessend führte ihr Weg unter anderem über die ZSC Lions und Reinach nach Nordamerika. Gegenüber unserer Zeitung sagte Enzler im Februar, dass sie eine Rückkehr zum EVZ in Erwägung ziehe. Sie wollte ihre Zukunft nach der WM im April regeln. Dort spielte sie mit fünf ihrer künftigen Teamkolleginnen vom EVZ. Enzler hat in Zug einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26 unterzeichnet. (bier)
Der Zuger Anbieter von Lösungen für die Medikamentenverabreichung SHL Medical übernimmt die Schaffhauser SMC Mould Innovation AG, ein Schweizer Hersteller von Hochleistungs-Spritzgiesswerkzeugen. Damit verstärkt das MedTech-Unternehmen seine Fertigungstätigkeiten in der Schweiz in Vorbereitung für den Start der Produktion von Autoinjektoren in Zug in 2026, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt.
Autoinjektoren sind medizinische Instrumente, welche zur Verabreichung (Injektion) einer Einzeldosis eines flüssigen Medikamentes dienen. Für SHL handelt es sich nach der Akquisition von LCA Automation in der Schweiz und Superior Tooling in den USA bereits um die dritte Übernahme innerhalb eines Jahres. Die steigende Marktnachfrage nach Autoinjektoren solle damit bedient werden. (stg)
Urs Marti war seit 1987 beim Kanton Zug im Bereich Zivilschutz, Militär und Bevölkerungsschutz tätig. Nun geht er aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig in Pension, wie der Kanton Zug mitteilt. Für seine 37 Jahre im Dienste des Kantons Zug erhält Urs Marti von uns heute den Titel «Zuger des Tages».
2007 übernahm Marti die Leitung des Amts für Zivilschutz und Militär, die Leitung der Stabsstelle Notorganisation sowie die Funktion als Chef des kantonalen Führungsstabs. In diesen Bereichen habe er sich durch sein fundiertes Fachwissen, seinen unermüdlichen Einsatz und seine umsichtige Organisation ausgezeichnet. Insbesondere in Krisensituationen seien seine Fähigkeiten vollends zum Tragen gekommen, heisst es im Schreiben des Kantons Zug weiter.
So habe er bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie eine zentrale Rolle inne gehabt. Massgeblich sei er unter anderem daran beteiligt gewesen, dass der Kanton Zug seiner Bevölkerung genügend Schutzmaterial aushändigen konnte und die Zugerinnen und Zuger früh von der Möglichkeit profitierten, sich impfen zu lassen.
Sie bedaure die frühzeitige Pensionierung von Urs Marti ausserordentlich, betonte Sicherheitsdirektorin Laura Dittli: «Wir verlieren nicht nur einen enorm engagierten und fachkundigen Amtsleiter, der sich stets für die Sache eingesetzt hat – darüber hinaus auch einen äusserst beliebten, humorvollen und ehrlichen Arbeitskollegen, der eine grosse Lücke hinterlassen wird.»
Nachfolger von Urs Marti wird der 51-jährige Dominik Schwerzmann. Der neue Leiter übernimmt das Amt für Zivilschutz und Militär per 1. September 2024. (stg)
An der Chamerstrasse 2b soll ein Einfamilienhaus mit einem Studio im Untergeschoss entstehen. Das aktuell bestehende Gebäude, welches nicht zu Wohnzwecken genutzt wird, ist für den Abriss vorgesehen. Das geht aus dem öffentlich zugänglichen Planungsbericht hervor.
Für den Neubau ist ein einfacher Bauplan vorgesehen, der weniger strenge Bewilligungsauflagen mit sich bringt. Dies ermöglicht auch bauliche Abweichungen vom ordentlichen Bauplan. Auch für den vorliegenden Neubau sind geringfügige Abweichungen vorgesehen. Die Details dazu sind im Planungsbericht nachzulesen.
Der Bebauungsplan kann vom 2. bis zum 31. Mai eingesehen werden, wie die Gemeinde mitteilt. Entweder im Gemeindehaus an der Chamerstrasse 11 (unter Beachtung der Öffnungszeiten), oder im Internet auf der Gemeindeseite.
Der Verein KiZ Kinder im Zentrum Oberwil bietet zwei neue Angebote ab dem Kindergartenalter: Wie aus einer Mitteilung des Vereins hervorgeht, ist das zum einen das Angebot «KiZ – Fussball». Von Mai bis Oktober 2024 können Kinder im Alter ab dem Kindergarten bis zur dritten Klasse jeweils freitags von 17 bis 18 Uhr auf der Brunnenmattwiese kicken. Es gibt zudem eine zweite Trainingsgruppe für ältere Kinder. Diese trainieren von 18 bis 19.30 Uhr. Wer interessiert ist: Morgen, Freitag 3. Mai, findet ein Schnuppertraining statt.
KiZ Kinder im Zentrum Oberwil ist ein Verein, der von sechs Frauen aus Oberwil in Freiwilligenarbeit geführt wird. Der Verein setzt sich für die Interessen von Kindern ein und möchte der Dorfbevölkerung, explizit auch neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, ein Netzwerk bieten. Neben Angeboten für Kinder organisiert der Verein auch gesellschaftliche Anlässe oder Weiterbildungen für Erwachsene.
Beim zweiten neuen KiZ-Angebot handelt es sich um «KiZ – Bike»: In dem Kurs würden die Kinder technische Skills lernen, schreibt der Verein. Es gehe aber auch um Selbstvertrauen und um Sicherheit. Das Schnuppertraining fürs Biken findet am 16. Mai statt; die Trainings sind jeweils donnerstags von 17 bis 18 Uhr. (stg)
Während vier Monaten beschäftigte sich die Polizei mit einem Fall, bei dem es um mehrere Aufbrüche ging. Konkret wurden im Zeitraum von Januar bis April 2024 in der Stadt Zug sowie den Gemeinden Baar, Rotkreuz und Unterägeri mehrere Kassen und Automaten aufgebrochen, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilen. Darunter seien Münzautomaten von Kinderspielgeräten, Wasch- und Staubsaugeranlagen oder Parkhäusern gewesen. Weiter hatte die Täterschaft es auf Marronistände und Hofläden abgesehen. Es seien Bargeld und Lebensmittel in Höhe von rund 8’000 Franken gestohlen worden. Die Täterschaft habe sich anschliessend unbemerkt von den jeweiligen Örtlichkeiten entfernt. Insgesamt entstand bei den Aufbrüchen ein Sachschaden in Höhe von mehr als 50’000 Franken.
Die Zuger Polizei hat an den Tatorten Spuren gesichert und umfangreiche Ermittlungen aufgenommen, wie es weiter heisst. Dies habe dazu geführt, dass Mitte April 2024 ein dringend Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden konnte. Der 23-jährige Schweizer ist bei der Befragung geständig gewesen, zehn Aufbrüche begangen zu haben. Der Beschuldigte muss sich für seine Taten vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten. (stg)
Die Stadt Zug hat vor etwas mehr als einem Jahr die Kommunikation zwischen Eltern-, Lehr und Betreuungspersonen mittels Schulportal digitalisiert. Heute sind in den Primarschulen und Kindergärten bereits 97 Prozent der Erziehungsberechtigten registriert, wie die Stadt Zug mitteilt. Abszenzmeldungen könnten so effizient vorgenommen und aktuelle Schul- und Klasseninformationen zu Anlässen und Schulreisen schnell und einfach abgerufen werden.
Stadtrat Etienne Schumpf, Vorsteher des Bildungsdepartments, ist begeistert: «Ich freue mich, dass wir die Kommunikation zwischen Schule und Erziehungsberechtigten für alle Beteiligten vereinfachen konnten», wird er in einer Medienmitteilung zitiert.
Rektor Remo Krummenacher ergänzt: «Das Schulportal ersetzt die wichtige und direkte Kommunikation zwischen Eltern, Lehr- und Betreuungspersonen nicht, sondern komplettiert sie – damit der Informationsfluss noch besser, einfacher und schneller gewährleistet ist.» Die Oberstufe habe mit der Registrierung auch bereits begonnen und die Heilpädagogische Schule folgt ebenfalls im Laufe des Jahres.
Weitere Funktionen wie das Erfassen und Nachverfolgen individueller Ankunfts- und Abholzeiten, eine übersichtliche Darstellung aller Termine und die Integration von Musikschule und freiwilligem Schulsport werden noch in diesem Jahr ergänzt, heisst es in der Mitteilung weiter. (stg)
Die letzte noch verbleibende Beiz im Chamer Ortsteil Hagendorn scheint vor dem Aus zu stehen: Die «Sonne» hat ein Konkursverfahren am Hals, die Türen sind verschlossen, wie «Zentralplus» berichtet. Ein Blick ins aktuelle Zuger Amtsblatt bestätigt: Über die Pächterin Susanne Herrmann wurde ein Konkursverfahren eröffnet. Die Beiz selbst sei laut Handelsregister allerdings noch aktiv. Gesprächsversuche mit der Wirtin blieben gemäss dem Onlineportal bislang unbeantwortet. (stg)
Tanzen unter dem funkelnden Sternenhimmel, während die Zeit stillsteht und der Alltag Lichtjahre entfernt ist: Die Wiese am Steinhauser Waldrand verwandelt sich vom 1. bis 3. August in ein intergalaktisches Startfeld. «Wir heben ab und fliegen drei Tage wie Raketen durch das All», heisst es in einer Mitteilung. Zu den diesjährigen Highlights des Waldstock Spektakels zählen die Westschweizer Sängerin Nnavy, das 13-köpfige Kollektiv Mestizo, das Quartett Bala Desejo und die nigerianische Rapperin Aunty Razor.
Ausserdem gibts es Auftritte von Helen Maier & The Folks, Éna Vera, Kolinga, Josefa Ibarra, Las Lloronas, Jembaa Groove, Wicked Little Letters, Sami Galbi, Oracle Sisters, Valerio Moser und Irnini Mons.
Am Samstag, 3. August haben alle Familien ab 12 Uhr freien Eintritt. Ab 12.30 Uhr locken artistische und musikalische Intermezzi nach Steinhausen. Organisiert wird der Kindernachmittag von Blauring, Jungwacht und Pfadi Steinhausen. (stg)
Das ganze Programm gibt es hier: www.waldstock.ch/programm
Kantonsrat Luzian Franzini (ALG) hielt vor dem Publikum eine Rede an der 1. Mai-Feier auf dem Landesgemeindeplatz in Zug. Die diesjährige Feier fand unter dem Motto «Prämien runter, Löhne rauf!» statt. (luz)
Josef Burkard aus Oberägeri darf sich gleich doppelt freuen: Er feierte am 17. April nicht nur seinen 100. Geburtstag, sondern ist nebenbei auch schon seit über 70 Jahren verheiratet.
Gefeiert wurde dies im Kreise von Familie und Bekannten daheim auf dem eigenen Hof. Auch Gemeindepräsident Marcel Güntert liess es sich nicht nehmen, dem Jubilar persönlich die besten Glückwünsche des Gemeinderats zu überbringen und dabei Erzählungen aus vergangenen Tagen zu lauschen.
Josef Burkard konnte seinen runden Geburtstag bei guter körperlicher und geistiger Gesundheit feiern, wie die Einwohnergemeinde Oberägeri in ihrer Mitteilung schreibt. So war er bis kurz vor seinem 100. Geburtstag noch aktiv im Turnverein. Sein Hochzeitsfest feierte er am 29. April 1952. 72 Jahre später konnten Josef und seine 94-jährige Josefina Burkard gemeinsam auf ihren Hochzeitstag anstossen.
«Wir gratulieren Josef Burkard von Herzen zum 100. Geburtstag und wünschen ihm weiterhin alles Gute, schöne Momente daheim im Kreise seiner Familie und vor allem Gesundheit», schreibt die Einwohnergemeinde dazu. (lga)
Was für eine schöne Begegnung: Am Dienstag geriet einem Leser der «Zuger Zeitung» ein Fuchs vor die Linse. «Heute Nachmittag war ich unterwegs zum Reussspitz, um den Pirol und den Kuckuck zu hören und wenn möglich ein Foto zu machen», schreibt uns Franz Glanzmann aus Baar. Auf dem Weg zum Zusammenfluss der Flüsse sei er schliesslich ich von einem Fuchs beobachtet worden. «Wir schauten uns dann einige Zeit gegenseitig an und bevor er wieder im Wald verschwand, konnte ich ihn ablichten. So konnte ich doch noch ein Foto mit nach Hause nehmen», so Glanzmann. (lga)
Die Gemeinde Risch teilt mit, dass sie Massnahmen ergreift, um das wilde Parkieren bei der Badi Buonas zu unterbinden. Sie weist darauf hin, dass «die existierenden Autoparkplätze beim Restaurant Wildenmann ausschliesslich den Gästen vorbehalten sind und auch bei dessen Nichtbetrieb nicht zur öffentlichen Verfügung stehen.» Überdies könne die Wiese vor dem ‹Wildenmann› nicht mehr als Parkplatz genutzt werden. Weil neue Veloabstellplätze geschaffen wurden, stehen oberhalb des Restaurants zudem weniger öffentliche Parkplätze als bisher zur Verfügung.
Für die verbliebenen beabsichtigt der Gemeinderat, Gebühren zu verlangen. Durch diese Massnahmen sollen die Besucherinnen und Besucher dazu animiert werden, mit Bus oder Velo anzureisen – allerdings nicht ganz bis zum Ziel: «Die Bevölkerung wird aufgefordert, die Fahrräder dort abzustellen und die letzten Meter bis zum See zu Fuss zu gehen. Denn auf dem Weg zur Schifflände und entlang der gesamten Seepromenade gilt ein allgemeines Fahrverbot», steht in der Mitteilung. Deshalb gebe es keine Veloabstellplätze bei der Badi Buonas oder direkt am See. (bier)
Wer wird in diesem Jahr im Kanton Zug für seine Freiwilligenarbeit ausgezeichnet? Bereits zum 14. Mal vergibt Benevol Zug als Fachstelle für Freiwilligenarbeit den Anerkennungspreis «Prix Zug engagiert». In einer öffentlichen Online-Abstimmung können die Bewohnenden des Kantons derzeit bis zum 12. Juni 2024 mitentscheiden, wer ins Finale einzieht.
Mit dem Anerkennungspreis ehren der Kanton und Benevol Zug das freiwillige und ehrenamtliche Engagement von Zuger Organisationen und Gruppierungen. Der «Prix Zug engagiert» wird seit 2011 jährlich verliehen und ist mit einer Summe von 9'000 Franken dotiert. Diese wird an mehrere Preisträger und Preisträgerinnen verteilt wird, wie die Fachstelle für Freiwilligenarbeit in ihrer Mitteilung schreibt.
Ins Rennen für die öffentliche Abstimmung ziehen heuer zehn von einer Jury ausgewählte Zuger Organisationen und Gruppierungen ein – davon zwei gemeinsame Nominationen für Fahrdienste und Mittagstische. Wer letztendlich ins Finale einziehen und anlässlich der Preisverleihung am 19. September 2024 auf eine Auszeichnung hoffen darf, wird unter benevolzug.ch/vote entschieden. (lga)
Kurz vor der Mittagszeit kam es in der Unteraltstadt in Zug zu einem Küchenbrand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befand sich eine 83-jährige Frau in der betroffenen Wohnung. Sie konnte sich allerdings selbstständig in Sicherheit bringen, wie die Zuger Polizei in einer Mittelung schreibt, Die Frau wurde wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung medizinisch untersucht. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehrangehörigen konnten ein Ausweiten der Flammen verhindern und das Feuer rasch löschen. Der Sachschaden in der betroffenen Wohnung sei dabei beträchtlich, wie es weiter heisst. Wegen der starken Rauchentwicklung und den Russpartikeln ist die Wohnung vorübergehend nicht mehr bewohnbar. Warum es zum Brand gekommen ist, steht noch nicht fest und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst abgeklärt. (lga)
Ab Mai waltet ein Duo bei der Zuger Kantonalbank: Janine Füchslin und Pascal Engeler leiten per sofort gemeinsam die Geschäftsstelle Oberägeri und teilen sich somit die Verantwortung.
Janine Füchslin leitete die Geschäftsstelle Oberägeri seit März 2022 und war zuvor sieben Jahre als Privatkundenberaterin im Ägerital tätig. Pascal Engeler arbeitet seit 2020 als Privatkundenberater in der Region Zug Ost. «Beide kennen die Gemeinde Oberägeri bestens und verfügen über ausgewiesenes Fachwissen und Erfahrung», schreibt die Zuger Kantonalbank in ihrer Mitteilung. Sie seien «zwei überzeugende Persönlichkeiten», wird Daniela Hausheer als Mitglied der Geschäftsleitung in der Mitteilung zitiert.
Das Topsharing-Modell ermögliche dabei die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So soll den Bedürfnissen der beiden Mitarbeitenden Rechnung getragen werden «bei gleichzeitiger Sicherstellung der Beratungsqualität». (lga)
Am 5. Mai findet die grösste Laufveranstaltung der Welt statt: der Wings for Live Run. In der Schweiz rechnen die Organisatoren laut einer Mitteilung mit rund 10’000 Läuferinnen und Rollstuhlfahrern, davon 6500 in Zug. Der sogenannte Flagship Run in Zug sei damit zum ersten Mal in seiner Geschichte ausverkauft.
Folgende Promis sind gemeldet: Skistar Marco Odermatt, der Baarer Skiakrobat Noé Roth, Patrick Von Känel (Paragliding), Judith Wyder (Trail Running), Anja von Allmen (Alinghi Red Bull Racing Y&W Team), Fabian Bösch (Freeski) Maxime Chabloz (Freeski/Wakeboard) Simon Ehammer (Zehnkampf) Max Heinzer (Fechten) Nicolas Hojac (Alpin-Extremist) Petra Klingler (Klettern). (bier)
Die Zuger Sicherheitsdirektorin, Regierungsrätin Laura Dittli, wird ab dem 1. Mai 2024 die Zentralschweizer Polizeidirektorinnen- und -direktorenkonferenz (ZPDK) präsidieren. Sie übernimmt das Amt für die nächsten zwei Jahre turnusgemäss vom Obwaldner Vorsteher des Sicherheits- und Sozialdepartements, Regierungsrat Christoph Amstad, der die ZPDK seit dem 1. Januar 2023 präsidierte. Das teilt die ZPDK am Dienstag mit.
Die ZPDK will in den kommenden Jahren insbesondere das Leuchtturmprojekt «VISION 2025» weiter vorantreiben. Dabei sollen zwei gemeinsame Einsatzleitzentralen in Rothenburg und Schwyz für die Polizeikorps der Zentralschweizer Kantone geschaffen werden. Im Dezember 2023 sei die Realisierungsphase von allen beteiligten Regierungen freigegeben worden.
Weiter soll die polizeiliche Zusammenarbeit in der Zentralschweiz gestärkt werden. Dazu sollen Synergien genutzt und, wo sinnvoll, Kompetenzen gemeinsam aufgebaut werden. Beispiele dafür sind etwa die Koordination der forensischen Dienstleistungen oder die Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und der Schutz vor Cyberangriffen.
Regierungsrätin Laura Dittli, geboren 1991 in Oberägeri, wurde 2022 in den Zuger Regierungsrat gewählt. Sie steht seit Januar 2023 der Sicherheitsdirektion vor. (stg)
Magnum Paulino übernimmt ab der kommenden Saison die Position des Cheftrainers der ersten Mannschaft beim FC Ägeri. Gemäss dem Verein bringt der 41-jährige Luzerner eine Fülle von Erfahrungen mit – sowohl als aktiver Spieler als auch als Trainer – «was ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für diesen Posten macht».
Der zweifache Familienvater bringe neben seinem UEFA B-Diplom ein ausgeprägtes taktisches Verständnis und reiche Erfahrungen aus seiner erfolgreichen Karriere als Spieler mit. Während seiner aktiven Zeit spielte er unter anderem in der Challenge League beim FC Winterthur sowie bei verschiedenen Vereinen in der Promotion League.
Als Trainer war Paulino zuletzt beim FC Adligenswil tätig. Beruflich ist er als Teamleiter bei Mobility engagiert, was seine Fähigkeit zur Organisation und Führung unterstreiche. (stg)
In der Alten Spinnerei in Neuägeri kommt es zu einem Wechsel: Der Laden°195, der für Upcycling-Kleidungsstücke bekannt ist, schliesst Ende Mai seine Türen. Das Label «mode made in Zug» soll aber bestehen bleiben: In Zukunft wird die Laden-Betreiberin Mirjam Roosdorp mit «mode made in Zug» wieder in der Stadt Zug präsent sein. «Ich werde in den unterschiedlichsten Geschäften mit meiner Mode zu Gast sein», heisst es in einer Mitteilung. Wann und wo das sein wird, darüber werde sie jeweils per Newsletter und Social Media informieren. Ein Besuch in Roosdorps Atelier sei jederzeit nach Absprache möglich.
Noch bis Ende Mai können Interessierte günstige Kleider, Stoffreste und Dekoartikel aus dem Fundus von «mode made in Zug» ergattern. (stg)
Ab sofort ist das Café für Begegnung und Beratung «d’Bauhütte» in Zug neu auch sonntags geöffnet. Das ökumenische Projekt der katholischen Kirche Stadt Zug, der reformierten Kirche Kanton Zug und der CityKircheZug reagiert damit auf ein grosses gesellschaftliches Bedürfnis. Denn gerade am Sonntag fühlen sich viele Menschen einsam, heisst es in einer Mitteilung der Katholischen Kirchgemeinde Stadt Zug.
Seit Eröffnung im Januar 2022 haben sich die Gästezahlen verdoppelt. Mit der Erweiterung der Öffnungszeiten wächst das Angebot weiter. Gestemmt wird die Arbeit neben der Betriebs- und Projektleiterin Sandra Heine, die bei der Katholischen Kirchgemeinde Zug angestellt ist, fast ausschliesslich von rund 40 Freiwilligen. Sie sind unsere Zugerinnen und Zuger des Tages.
Ziel des Projekts, das von der katholischen Kirche der Stadt Zug, der reformierten Kirche Kanton Zug und der CityKircheZug getragen wird, ist es, Menschen unabhängig von Religion, Herkunft und persönlichem Hintergrund einen niederschwelligen Zugang zu Begegnung und seelsorgerlichem Gespräch zu ermöglichen. (haz)
Aller guten Dinge sind drei! Nach zwei erfolgreichen Hey Zug Kampagnen in den letzten Jahren lanciert die Zuger Gesundheitsdirektion eine weitere kantonale Kampagne.
Mit «Hey Zug – los geht’s!» soll die Bewegung im Alltag gefördert werden, wie die Gesundheitsdirektion mitteilt. Zu einem gesunden Lebensstil gehört körperliche Aktivität. Dabei geht es nicht nur um Sport an sich, sondern viel mehr um Bewegung im Alltag.
Mit dem Startschuss der Kampagne wird die Zuger Bevölkerung angehalten, im Alltag in die Pedalen zu treten und vermehrt zu Fuss unterwegs zu sein. Ganz nach dem Motto «Jeder Schritt und jeder Tritt zählt» sammelt die Gesundheitsdirektion auf der Kampagnenwebseite www.hey-zug.ch die schönsten Velo- und Fusswege im Kanton Zug. Wer seine liebste Strecke einreicht, nimmt automatisch am Gewinnspiel teil. Als Motivation und Gewinn lockt ein Hey-Zug-Fahrrad. Weitere Aktionen folgen. (haz)
Die Stiftung Eichholz bietet Wohn- und Beschäftigungsplätze für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen an. Die Stiftung teilt ihr Konzept für den aktuell entstehenden «SpielRuum», – ein öffentlicher Raum zur Bespielung durch die Bewohnerschaft. Auch wird die Anlage Externen offenstehen. Zunächst entsteht im «SpielRuum» ein Brettspielbereich, sowie ein Töggeli- und Billiard-Bereich. Auch ein umfassendes Ess- und Getränkeangebot wird es geben.
Die neue Anlage hat laut Konzeptplanung der Stiftung Eichholz zum Ziel, den Betreuten soziale Kontakte zu ermöglichen. Diese sollen in künftige Projekte miteinbezogen werden und selbst Verantwortung durch Aufsichts- und Vorbereitungsaufgaben übernehmen. Anbieten werde man den Rekreationsraum an Dienstagabenden, Mittwochnachmittagen und Sonntagnachmittagen, heisst es in der Mitteilung weiter. Gemäss Eigeneinschätzung belaufen sich die Kosten der Stiftung Eichholz für die neuen Räumlichkeiten auf etwa 15’000 Franken. (alk)
Das Schwimmbad Lättich erwacht aus dem Winterschlaf: Nachdem der April bereits erste Sommertage mit sich gebracht hat, ist es Zeit, das Freibad zu eröffnen. Ab Mittwoch, 1. Mai sind die Aussenanlagen im Lättich bis 14. September täglich geöffnet. Auf diese Sommersaison hin wurden die Öffnungszeiten angepasst.
Das Freibad hat laut Mitteilung der Einwohnergemeinde Baar von Montag bis Freitag von 7.30 bis 21 Uhr geöffnet, an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 9 bis 18.45 Uhr. Diese Öffnungszeiten gelten bis Sonntag, 18. August, und damit bis zum Ende der Schulsommerferien. Vom 19. August bis 14. September schliesst das Freibad unter der Woche eine Stunde früher um 20 Uhr.
Das Hallenbad Lättich ist während der ganzen Sommersaison geöffnet – unter der Woche von 6.30 bis 21.15 Uhr, an den Wochenenden und an Feiertagen von 9 bis 18.45 Uhr. Neu können im Schwimmbad dank einer sogenannten Box Up verschiedene Spielgeräte gratis ausgeliehen werden. Die Station kann mit einer kostenlosen App geöffnet werden. (haz)
Die ICT-Berufsbildung Zentralschweiz hat einen neuen Präsidenten: Der Zuger Urs Grubenmann übernimmt das Amt von Marco Stuber. Das teilen die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung mit. Grubenmann wurde einstimmig an der 30. Vereinsversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Er ist als Ausbildungsleiter bei der Suva tätig. Er sei ein geeigneter und motivierter Nachfolger für Marco Stuber, schreibt der Verein.
Stuber musste seine Position beruflichen Umständen abgeben. Er leitet seit vergangenem Herbst die Abteilung Betriebliche Bildung bei der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern. In dieser Position durfte er den Berufsverband nicht mehr weiter präsidieren. (leu)
Am Freitagabend, kurz nach 19 Uhr, fuhr eine Velolenkerin auf der Industriestrasse stadteinwärts, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilen. Bei der Kreuzung Industrie-/Guthirtstrasse musste sie eine Vollbremsung tätigen, um eine Kollision mit einem entgegenkommenden Auto zu verhindern, welches nach links in die Guthirtstrasse einbog. Beim Sturz verletzte sich die 39-jährige Velofahrerin am Sprunggelenk und am Schlüsselbein. Zudem erlitt sie mehrere Prellungen. Der beteiligte Autofahrer entfernte sich von der Unfallstelle, ohne sich um die Zweiradlenkerin zu kümmern.
Personen, die den Unfall beobachtet haben und Angaben zum Auto oder zum Fahrzeuglenker machen können, sind gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei, Telefon 041 728 41 41, zu melden). Gesucht wird insbesondere der fehlbare Lenker. Er wird von der Polizei aufgefordert, sich von sich aus zu melden. (zim)
LK Zug verliert den Cupfinal gegen Brühl Die Zuger Handballerinnen haben am Samstagnachmittag den Cupfinal gegen den LC Brühl am Samstagnachmittag mit 30:37 verloren. Es ist die erste Niederlage im Endspiel nach vier Erfolgen bei den Teilnahmen 2014, 2015, 2021 und 2022.
Damit hat der LKZ die letzte Chance ein versöhnliches Ende der Saison 2023/24 vergeben. Die Meisterschaft in der SPL1 schlossen die Zugerinnen auf dem letzten Platz der Finalrunde ab und verpassten die Halbfinals deutlich. (bier)
In diesem Jahr dreht sich um Kanton Zug alles um die Fledermaus: So untersucht «Wilde Nachbarn Zug» heuer im Rahmen des Projekts «Fledermäuse im Siedlungsraum» die nächtlichen Flugakrobatinnen. Diese jagen von vielen unbemerkt besonders in den Sommermonaten am Abendhimmel nach Insekten und orientieren sich dabei mittels Ultraschallrufen, die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind. Nun soll mit der Hilfe von Freiwilligen erforscht werden, welche Fledermausarten im Siedlungsgebiet des Kantons vorkommen.
Um dies herauszufinden, will «Wilde Nachbarn Zug» im Sommer bioakustische Fledermausaufnahmen machen. Dazu werden in Innen- oder Hinterhöfen und öffentlichen Grünanlagen die Ultraschallrufe von Fledermäusen aufgenommen. Diese geben vielfach Auskunft über die Fledermausart. Mitmachen kann man alleine, zu zweit oder auch als Familie.
Wer Interesse hat, aktiv bei den Fledermausaufnahmen oder Quartierkontrollen teilzunehmen, kann sich am 6. Mai an einer Veranstaltung im Lorzensaal Cham darüber informieren. Im Rahmen des Projekts finden zudem fünf Fledermausexkursionen in verschiedenen Gemeinden des Kantons Zug statt. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Website von «Wilde Nachbarn». (lga)
In der Gemeinde Cham kam es am Donnerstagnachmittag gleich zu zwei Verkehrsunfällen mit Folgen: Dabei wurden ein Motorradfahrer und eine Autofahrerin verletzt und mussten ins Spital eingeliefert werden.
Der erste Unfall ereignete sich kurz vor 14.30 Uhr, wie die Zuger Polizei in einer Mitteilung schreibt. Der darin involvierte 21-jährige Zweiradlenker wurde beim Zusammenprall mit einem Lastwagen verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital eingeliefert. Zum Unfall kam es, als der 41-jährige Lastwagenchauffeur auf der Untermühlestrasse in Richtung Knonauerstrasse fuhr. Vor einer Linkskurve reduzierte er die Geschwindigkeit. Mangels Aufmerksamkeit realisierte dies der nachfolgende Motorradlenker zu spät und prallte in den Lastwagen.
Der zweite Verkehrsunfall ereignete sich rund eine Stunde später. Eine 63-jährige Fahrzeuglenkerin wollte zu diesem Zeitpunkt aus einem Parkplatz auf die Sinserstrasse fahren. Dabei übersah sie ein korrekt fahrendes Auto, das vom Bärenkreisel her in Richtung Hagendorn unterwegs war. So kam es zu einer seitlich/frontalen Kollision. Die Unfallverursacherin wurde verletzt und musste zur Kontrolle ins Spital. Der Sachschaden beträgt rund 25'000 Franken. (lga)
In der Obermühleweid in Cham, zwischen Lorze und Sinserstrasse, stehen brandneue Wohn- und Geschäftshäuser. An der Adresse Obermühleweid 1 tut sich derzeit was: Im Erdgeschoss wird am Donnerstag, 2. Mai, eine neue Aldi-Filiale eröffnet. Die Regale werden bereits aufgefüllt. Das Shopping-Angebot in Cham erhält somit Zuwachs. (fae)
Grosse Ehre für den Chor Rumantsch Zug: Die Mitglieder stehen am Sonntag zusammen mit dem Gemischten Bündner Chor Zürich auf der Eventbühne der Luga 2024. Das Konzert findet von 13.30 bis 14.30 in der Halle 5 statt.
Der Chor Rumantsch Zug pflegt das romanische Liedgut seit über 75 Jahren. Seine Geschichte geht bis in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurück, als zahlreiche romanisch-sprachige Bündner in den Kanton Zug kamen, wo sie unter Heimweh litten. Der 1941 gegründete «Bündnerverein im Kanton Zug» bot ihnen die Möglichkeit, sich auch in ihrer Muttersprache auszutauschen. Unterhaltung mit Gesang, Musik und Tanz gehörte ebenfalls dazu. Das führte schlussendlich zur Gründung des Chors. (tos)
Das Riviera Café in Walchwil eröffnet nach den Sommerferien unter neuer Leitung und mit einem neuen gastronomischen Konzept. Das gibt die Gemeinde in einer Mitteilung bekannt. Wer auf Renate Bauer, die das Lokal während knapp drei Jahren geleitet hat, folgt, verrät die Gemeinde jedoch nicht. Näheres zu Pächter und Konzept folge im Juni/Juli. Bis zur Wiedereröffnung seien zudem noch einige bauliche Anpassungen notwendig.
Vom 10. Juni bis 5. Juli finden auf dem Dorfplatz vor dem Riviera Café auch dieses Jahr die Aufführungen der «Freien Bühne» statt. Da das Café erst nach den Sommerferien wieder offen ist, gibt es für den Gastrobereich eine Zwischenlösung mit der «Fyrabig Metzg», heisst es in der Mitteilung der Gemeinde. (tos)
Am Nachmittag haben Greenpeace-Mitglieder vor der UBS beim Metalli in Zug Plakate präsentiert. Die Bank, die früher am Tag in Basel ihre Generalversammlung durchführte, nehme ihre Verantwortung zum Schutz von Klima und Umwelt nicht wahr, heisst es in einer Mitteilung zu dieser Aktion.
«Die Bank muss sich verpflichten, konkrete Reduktionsziele in allein Geschäftsbereichen zu erreichen, in denen sie tätig ist. Und sie muss die Unternehmen, in die sie investiert, konsequent dazu verpflichten, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen», wird Daniel Widler, Mitglied der Greenpeace-Regionalgruppe Zentralschweiz, darin zitiert. (bier)
Emil Steiner und Marcel Wismer haben einen langen Atem: Seit nicht weniger als 60 Jahren sind die beiden aktive Musikanten. Steiner spielt Klarinette in der Feldmusik Baar, Wismer Kornett in der Musikgesellschaft Risch-Rotkreuz. Dafür wurden sie kürzlich an der Delegiertenversammlung des Zuger Blasmusikverbandes in Baar geehrt, wie der Verband in einer Mitteilung schreibt. Von den insgesamt 17 langjährigen Musikantinnen und Musikanten, die an der Versammlung ausgezeichnet wurden, frönen Wismer und Steiner ihrem Hobby schon am längsten. (tos)
Das Café Neudorf in Cham hat seit heute wieder geöffnet, wie ein Schild vor Ort bereits angekündigt hatte. Das kommt überraschend, wurde der Café Neudorf GmbH doch am 9. April der Konkurs auf eine Betreibung hin eröffnet. Die Behörden versiegelten die Geschäfts- und Lagerräume daraufhin konkursamtlich.
Wie kommt es, dass das Lokal nun doch wieder offen ist? Andreas Hess, Amtsleiter des Handelsregister- und Konkursamtes Zug, schreibt auf Anfrage, dass gegen die Konkurseröffnung beim Obergericht des Kantons Zug eine Beschwerde eingereicht worden ist. «Der Beschwerde wurde aufschiebende Wirkung zuerkannt, was so viel bedeutet, dass bis zum Entscheid darüber ein rechtlicher Zustand gilt, als ob es die Konkurseröffnung nicht gegeben hätte.» Über die Beschwerde an sich sei aber noch nicht entschieden worden.
Vorerst kann man in dem beliebten Treffpunkt in Cham also wieder Sandwiches, Salate und Suppen geniessen. Zur Wiedereröffnung wurde am Mittwoch laut einer Kundin ein Gratisgetränk ausgegeben. (tos)
Was lange ein Gerücht war, wurde letzten Sommer bestätigt: In die Ladenfläche des Kleidergeschäfts Zara in der Metalli Zug zieht ein Lidl ein. In der Zwischenzeit ist auch klar, wann die Filiale eröffnet werden wird: Am Donnerstag, 2. Mai, wie ein Aushang in der Metalli angibt. Lidl eröffnet den neuen Standort im Untergeschoss und auf einem Teil des Erdgeschosses. Die Verkaufsfläche ist über 1600 Quadratmeter gross.
Der Supermarktriese wird damit ab nächster Woche mit drei Filialen im Kanton Zug vertreten sein. Die beiden anderen Filialen befinden sich in Baar an der Sagistrasse und in Cham an der Hinterbergstrasse. (tos)
Der Schnee hat den Kanton Zug fest im Griff – zumindest die höheren Lagen. Die Webcam auf dem Wildspitz (1580 m.ü.M.) etwa zeigt eine tief verschneite Landschaft.
Weiss ist es zurzeit auch auf dem Gottschalkenberg (1186 m.ü.M.), wie ein «winterlicher Morgengruss» der Zuger Polizei auf Instagram zeigt. Und kalt: Eisige Minus 2 Grad sei es gewesen, als das Foto entstanden ist. Bleibt zu hoffen, dass die Winterreifen noch montiert sind.
Die Webcam vom Zugerberg hingegen zeigt am Mittwochmittag bloss schwarz an. Wegen eines Senderausfalls, heisst es. Möglich, dass die Webcam auch einfach auf besseres Wetter wartet. (tos)
Überraschung in Cham: Das Café Neudorf ist heute wieder offen, wie ein Schild schon am Dienstag ankündigte.
Die Behörden haben das Lokal kürzlich konkursamtlich versiegelt. Dies, nachdem der Konkurs auf eine Betreibung hin eröffnet worden war, wie die Nachfrage unserer Zeitung beim Handelsregister- und Konkursamt Zug ergab. (bier)
Der Stürmer Yannick Zehnder (26), ein EVZ-Urgestein, spielt seit dieser Saison bei den ZSC Lions. Er brauchte eine etwas längere Angewöhnungsphase, um bei den Lions Fuss zu fassen, aber mittlerweile findet er im ZSC-Aufgebot in der Finalserie dann und wann seinen Platz.
Der Konkurrenz-Kampf ist beim Klub aus der grössten Stadt sicher noch härter als in der Bossard-Arena. Dort massen ihn die meisten Zuschauer an den 33 (17 Tore/16 Assists) Skore-Punkten, welche er in der EVZ-Meistersaison 2020/2021 erreichte. Ob er auch heute Abend in Lausanne auf dem Matchblatt steht, ist noch nicht entschieden.
Es gibt noch eine weitere Eishockey-Fachkraft mit Geburtsort Zug. Es handelt sich hierbei um den Verteidiger Dario Truttmann. Doch dieser heute 31-jährige ZSC-Spieler verliess den EVZ nach der Spielzeit 2009/10. Eine halbe Ewigkeit – hockeytechnisch gesehen. Aber eine drei Generationen-Kette wie Yannick Zehnder dürfte Truttmann nicht haben. Yannick Zehnders Vater spielte für den EVZ, und sein Grossvater, Robert Zehnder, stand dem EVZ als Präsident zur Verfügung. (mo)
Extra-Abrechnung von Mittagessen trotz Pauschalspesen: Die Zuger Staatsanwaltschaft will gegen die Regierungsmitglieder nach der Anzeige wegen ungetreuer Amtsführung nicht vorgehen. Staatsanwältin Karin Eisenring Hiestand begründet die Nichtanhandnahme des Verfahrens damit, dass der Regierungsrat das Gesetz mit Zustimmung der kantonsrätlichen Kommission so ausgelegt habe, dass er seine gemeinsamen Mittagessen trotz 14’000 Franken Pauschalspesen auf die Staatskasse nehmen könne. «Sie missachtet dabei den klaren Wortlaut des Gesetzes, wonach mit der Pauschale alle Verpflegung im Inland abgegolten ist», schreibt die Partei Parat in einer Mitteilung. Daran ändere auch die Meinung der kantonsrätlichen Kommission nichts, denn selbst der Kantonsrat könne das Gesetz nicht einfach übergehen, sondern nur im dafür vorgesehenen Gesetzgebungsverfahren mit Referendumsmöglichkeit ändern.
Parat-Präsident Stefan Thöni, dessen Partei die Regierung angezeigt hatte, sagt dazu: «Die Zuger Kantonsregierung ist wie Donald Trump der Meinung, dass Gesetze nur für die Normalbürger und Normalbürgerinnen gelten.» Diese Meinung scheine die Staatsanwaltschaft zu teilen. Das liege offensichtlich an ihrer fehlenden Unabhängigkeit von der Politik. «Deshalb braucht es eine interkantonale Sonderstaatsanwaltschaft gegen Korruption und andere Straftaten im Amt.»
Thönis Partei kämpft seit langem dagegen, dass die Zuger Richter und Richterinnen von der Politik abhängig sind. Sie trete deshalb mit Stefan Thöni am 30. Juni erneut zur Verwaltungsgerichtswahl an. (stg)
Der Kanton Zug vergibt seit 1978 jährlich Förderbeiträge und ein Zuger Werkjahr. Bis heute konnten über 400 Zuger Künstlerinnen und Künstler mit dieser Förderung unterstützt werden, wie das Amt für Kultur am Dienstag mitteilt.
In der Chollerhalle präsentiert das Amt für Kultur am 5. und 7. Mai 2024 alle diesjährigen Bewerbungen für den alljährlich durchgeführten Wettbewerb. An der Wettbewerbsausstellung wird ein Querschnitt durch das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen im Kanton Zug gezeigt.
Seit dem Jahr 2023 stehen 150'000 Franken den Künstlerinnen und Künstlern für das freie künstlerische Schaffen, die Umsetzung eines konkreten Projekts oder als Weiterbildungsbeitrag zur Verfügung. Das mit 50'000 Franken dotierte «Zuger Werkjahr» richtet sich an etablierte Zuger Kunstschaffende, die eine herausragende künstlerische Leistung erbracht und ein überzeugendes Projekt vorzuweisen haben.
Wettbewerbsausstellung:
Sonntag, 5. Mai 2024, 12–16 Uhr
Dienstag, 7. Mai 2024, 12–18 Uhr, ab 18 Uhr Finissage.
Die drei Nachwuchsspielerinnen Lorena Wrann, Jael Manetsch und Julia Näf werden auch in der nächsten Saison dem Kader des EVZ Women’s Teams angehören. Die Zentralschweizerinnen verlängern ihren Ausbildungsvertrag beim EVZ um ein weiteres Jahr, wie es in einer Mitteilung des EVZ heisst.
Wie bereits in der vergangenen Saison werden sie dem sogenannten Nachwuchspool angehören und dem Women’s Team mittels A-Lizenz zur Verfügung stehen, parallel aber auch mit den Jungs auf Stufe U17 und mit Partnerteams in der SWHL B trainieren und spielen.
Sowohl die Verteidigerin Lorena Wrann als auch die Stürmerinnen Jael Manetsch und Julia Näf waren Teil der Schweizer U18-Nationalmannschaft für die Heim-WM im Januar in Zug. (stg)
Der Zuger Akkordeonist Julian von Flüe und seine Mitmusiker Marc Scheidegger an der Gitarre und Matthias Abächerli am Bass werden am 21. Juni auf der Bühne des Innerschweizer Musikfests in Baar sein. Zusammen mit der Swiss Armed Forces Big Band markieren sie den Startschuss in die dreitätigen Festlichkeiten im Zeichen der Musik.
Das 2. Innerschweizer Musikfest findet von 21. bis am 23. Juni statt. 40 Blasmusikvereine aus der Zentralschweiz und der näheren Umgebung geben vor einer Jury und Publikum ihr Können zum Besten. (sig)
Mister Schweiz ein bisschen anders: Zum fünften Mal wird im Rahmen der« Swiss Men's Award» Mister Right gesucht. Wie die Veranstalterin mitteilt, gehe es ihnen in erster Linie um Authentizität – nicht um Schönheit, aber um Ecken und Kanten und spannende Geschichten.
In diesem Jahr möchte sich gerne Alain Kretz, geboren in Rotkreuz, mit diesen Titel schmücken. Der 31-Jährige hatte selbst bis zu seinem 18. Geburtstag keinen Kontakt zu seinem Vater – umso mehr geniesse er jetzt die Zeit mit seiner 6-jährigen Tochter, wie auf der Webseite zu lesen ist.
Um sich «Mister Right Switzerland 2024» nennen zu dürfen, müsste er sich gegen 19 Konkurrenten durchsetzen. Über ein halbes Jahr verteilt finden öffentliche Challenges statt, jeweils unter den Augen von mehr oder weniger bekannten Coaches. Zu verfolgen gibt es die Suche nach Mister Right auf Social Media. (sig)
Das Männerteam von Zug United hat es geschafft: Dank einem 6:5-Erfolg im Superfinal gegen Wiler-Ersigen sind die Zuger Schweizer Meister.
Es war ein hochklassiges Endspiel vor der Rekordkulisse von 9023 Fans im umfunktionierten Fribourger Eishockeystadion. Die Zuger führten nach 20 Spielminuten mit 2:0. Staub und Kailiala hatten getroffen.
Zur Spielmitte hiess es 4:1 aus Zuger Sicht. Nach dem Anschlusstreffer durch Laubscher (22.) erzielten Johansson und erneut Staub die Tore für die United. Dass es mit einer Drei-Tore-Führung ins letzte Drittel ging, lag auch an Goalie Schälin, der grossartig spielte. Dies im Gegensatz zu Wilers Flury, der beim 5:2 durch Nilsberth schlecht aussah.
In der 47. Minute erwischte Känzig den Zuger Torhüter dann ebenfalls mit einem haltbaren Schuss in Bandennähe zum 3:5. Chancenlos war er hingegen wenig später: Känzig passte fantastisch auf den allein gelassenen Dudovic, der artistisch zum 4:5 traf.
Die Berner hatten im Anschluss daran einige aussichtsreiche Gelegenheiten zum Ausgleich. Doch Schälin war wieder auf der Höhe. Und auf der anderen Seite schoss Kailiala sein zweites Tor nach einem fantastischen Zusammenspiel mit Topskorer Sjögren – die Tür zum Titel stand weit offen.
Doch es war noch nicht so Ende: Zugs Uhr traf den Pfosten des leeren Tors (58.), ehe Vahlgren zum 5:6 verkürzte. Mehr Treffer fielen nicht mehr.
Zug United stand als erster Klub überhaupt mit beiden Aktivteams im Superfinal. Das Frauenteam unterlag den Kloten-Dietlikon Jets in einer dramatischen Partie mit 5:6 nach Penaltyschiessen. (bier)
Der FC Rotkreuz hat die Ungeschlagenheitsserie des FC Schötz in der 1. Liga beendet. Nach 11 Matches ohne Niederlage hatte der Leader wieder einmal das Nachsehen. Mateus Rodrigues Nunes erzielte in der 20. Minute des Spitzenspiels das einzige Tor der Partie. Er schloss einen überlegten Spielzug mittels Kopfballtreffers ab.
Die Rotkreuzer sind damit in der Tabelle auf drei Zähler an Schötz herangekommen. Und sie sind mittlerweile selbst seit 8 Partien unbesiegt. Eine Leistung, für die Mateus Rodrigues Nunes – stellvertretend für das Team – unsere Auszeichnung zum Zuger des Tages entgegennimmt. (bier)
Die Zugerinnen sind ihrer Favoritenrolle nicht gerecht geworden und verloren den Superfinal um den Schweizer Meistertitel gegen die Kloten-Dietikon Jets mit 5:6 nach Penaltyschiessen.
Vor der Rekordkulisse von über 8400 Fans in Fribourg erwischte Zug United den besseren Start und führte in der 13. Minute mit 3:0 (Torschützinnen: Repkova, Rüttimann und Kistler).
Mit fortlaufender Spieldauer gewannen die Zürcherinnen die Überhand. Bis zur Spielhälfte glichen sie die Partie aus und waren in der Folge deutlich besser. Umso überraschender traf Supakova zum 4:3 für Zug (32.). Doch Wick (38.) und Ediz (46.) drehten die Begegnung zu Gunsten Klotens.
Auf Seite der United war Topskorerin Isabelle Gerig bis dahin nahezu unsichtbar. Ihrer mehrwöchige Zwangspause wegen einer Hirnerschütterung war nicht zu übersehen. Dann aber hatte die Rotkreuzerin ihren Stock im Spiel, als Ratajova der Ausgleichstreffer zum 5:5 gelang (51.).
In Schlussphase und Verlängerung vergaben beide Teams grosse Chancen auf das Siegtor. Die letzte hatte Jets-Verteidigerin Linn Larsson 2 Sekunden (!) vor Ablauf der Overtime allein vor der starken Torhüterin Müller stehend.
Im Penaltyschiessen machte es Larsson besser. Zuvor war Gerig nach tollem Dribbling auf klägliche Weise an Nieminen gescheitert. Auch Teamkollegin Ratajova brachte den Ball nicht im Tor unter, Gämperli erhöhte auf 2:0 für die Jets. Doch die Spannung kehrte zurück: Rüttimann traf für Zug, Überschlag scheiterte. Nach je einem Tor scheiterte Bichsel am Goalie – die Entscheidung.
Diese Niederlage war erst die dritte für Zug United in der ganzen Saison. Zwei davon kassierten sie gegen die Jets in Entscheidungsspielen: im Cup-Halbfinal und im Superfinal. Die Zugerinnen gehen deshalb ohne grossen Titel in die Sommerpause. Im vergangenen Sommer gewannen sie immerhin den Supercup.
Besser machen können es bald Zugs Männer: Ab 15.30 Uhr treffen sie im Endspiel um den Meistertitel auf Wiler-Ersigen (live auf SRF 2). (bier)
Der Zuger Stadtrat hat mit Lilitt Bollinger und Raphael Wicky zwei neue Mitglieder in die Stadtbildkommission ernannt. Die Architektin Bollinger führt seit 2014 das nach ihr benannte Studio im Kanton Solothurn und hat für ihre Werke diverse Auszeichnungen und Preise erhalten. Sie werde zudem Co-Präsidentin des Zentralvorstands des Bundes Schweizer Architektinnen und Architekten.
Der Zuger Architekt Raphael Wicky hat laut Mitteilung an der Hochschule Luzern studiert und führt seit 2018 das Studio W. Die neuen Mitglieder der Stadtbildkommission treten die Nachfolge von Pirmin Amrein und Marianne Baumgartner an.
Das Gremium sei ein beratendes Organ des Stadtrats und beurteile Studien, Baugesuche und Planungen von der Einordnung in den städtebaulichen Kontext bis hin zur architektonischen Gestaltung. (bier)
Mitglieder von Massvoll haben am Samstagmittag in Zug rund um den Bahnhof demonstriert. Sie verteilten Flyer mit der Aufschrift «WHO-Pandemiepakt - nicht mit uns - wir sind bereit!».
Eine weitere Demo ist bereits für den 4. Mai angekündigt. Zudem soll am kommenden Samstag auf dem Bundesplatz in Bern eine grosse Demo gegen das WHO-Pandemiepaket stattfinden. (rem)
Die Brauerei Baar ist am Swiss Beer Award ausgezeichnet worden: In der Kategorie Kellerbiere gewinnen die Baarer mit dem Urhell Naturtrüb die Goldmedaille, bei den Spezialbieren (Goldmandli Premium Hell, Gügel-Spez Premium Hell) und beim Amber (Erdmandli) werden sie zusätzlich prämiert. «Wir sind hocherfreut über unsere Prämierungen», wird Martin Uster, Geschäftsleiter der Brauerei Baar, in einer Mitteilung zitiert. «Das ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit im Sinne höchster Qualität und traditioneller Brauhandwerk.»
Insgesamt wurden von 94 Brauereien total 550 Biere eingereicht. Alle Biere mussten ein strenges Auswahlverfahren durchlaufen. Anlässlich des Tag des Schweizer Biers lädt die Brauerei am 26. April von 16 bis 18 Uhr die Bevölkerung auf das Braui-Areal ein. Neben der Einweihung der Heizzentrale, einem Wettbewerb und der Lancierung eines Saisonbieres spielen die Tambouren Muri auf. (rem)